Bewertungsstatistiken zum Spiel "Fremde Federn"


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Cynomys
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Partien: 2
Kommentar vom 19.09.2017:
In "Fremde Federn" schlüpfen wir in die Rolle eines Politikers und versuchen innerhalb des Spieles viele Punkte einzuheimsen und so am Ende Präsident zu werden.

Jeder Spieler bekommt ein Starterdeck mit zehn Karten. Das Spiel verläuft über mehrere Runden, bestehend je aus folgenden Phasen:

A) Fünf Karten ziehen, jeder Spieler wählt davon eine aus, die er ablegt. Die höhere Zahl ist Startspieler für diese Runde, danach die Zweithöchste,...

B) Abwechselnd setzt jeder Wahlhelfer ein, um bestimmte Effekte in den Büros zu benützen.

C) Jeder Spieler kann mit diesen Büroeffekten und seiner restlichen Kartenhand von der Auslage einkaufen.

D) Jedes noch freie Büro bekommt einen Siegpunkt (den derjenige kriegt, der als nächstes in der B-Phase einen Wahlhelfer dort bekommt), die Auslage wird wieder aufgefüllt und ein neuer Büroraum kommt hinzu.

Die Karteneffekte aus der Auslage lassen noch mehr Möglichkeiten zu: Es gibt Geld, Punkte, Karten nachziehen, Mehr Wahlhhelfer, etc...

"Fremde Federn" ist aus den Mechanismen verschiedener Spiele zusammengewürfelt, von denen ich allerdings nur "Dominion" kenne.

Fazit:

Man merkt dem Spiel schon an, dass es aus mehreren Ideen zusammengewürfelt wurde. Es wirkt gerade in den ersten Runden irgendwie holprig und unrund. Man muss erst reinkommen. Wenn man aber ein bisschen drin ist und weg von dem Gedanken: "Ja, okay... Was muss ich jetzt nochmal tun.", dann entsteht ein schönes abendfüllendes Spiel (90 Minuten sind mindestens einzuplanen). Ich kenne von den Inspirationsquellen nur "Dominion". Das ist wahrscheinlich ganz gut, denn ich glaube, wer sie alle drei kennt, der wird sich denken: "Joar, wie bei XY nur in nicht so ausgefeilt und evtl. sogar ein bisschen schlechter." Positiv finde ich die witzige Aufmachung der Karten.

Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich mir nicht sicher bin, ob alle Karten so gebalanced sind, wie sie es sein sollten. Einige Karten mit eindeutig schlechteren Effekten, sind teurer als ihre besseren Pendants. Es gibt beispielsweise eine Karte: "Werfe eine Karte ab und erhalte einen zusätzlichen Wahlhelfer." und die ist ein Goldstück teurer als "Erhalte einen zusätzlichen Wahlhelfer." Das muss man glaube ich nicht wirklich verstehen...^^. Thematisch wirkt es meiner Meinung nach auch ein wenig aufgesetzt.

Ein Wort noch zur Anleitung: Die ist aufgeteilt auf zwei Zettel: Einmal Spielaufbau, einmal der Ablauf und auch sonst nicht so richtig gut verständlich. Da musste man sich schon ein wenig einlesen.

Egal, rundum: Hat uns gefallen, vermutlich aber auch weil wir die Originale nicht kannten. Und man braucht sicherlich drei Runden, um den Ablauf ein wenig drin zu haben.

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RIESENFUSS
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Partien: 12
Kommentar vom 04.03.2013:
Der Mechamismus ist eigentlich recht simple, nach einer Spielrune ist man drin nur die richtigen Prioritäten zu setzen ist nicht immer leicht. Wie der Name schon sagt, enthält das Spiel Elemente aus anderen Spielen. Ein bißchen Agricola, im Wander der Zeiten, Dominion und Puerto Rico erkenne ich spontan, aber es können durchaus noch andere Elemente vorhanden sein, die ich noch nicht entdeckt habe. Mittlerweile habe ich es zu 2., 3. und 4. gepielt und es hat mir in allen Konstallationen gefallen.
Chris ist der Meinung, dass das Thema ausgesetzt sei, aber ich finde es kommt durchaus, auch durch die Grafiken und Titel derKarten heraus, das man Politiker auf Stimmenfang ist. Den Kandidaten ist dabei, wie im wahren Leben jedes Mittel recht. Ob Friedemann mit dem Titel Fremde Federn allerdings auf die Plagiat einiger Politiker anspielen wollte, was deren Doktorarbeiten betraf, kann ich nur vermuten.

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Yves
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Partien: 1
Kommentar vom 07.12.2012:
Der Name ist Programm: Insbesondere bei Agricola, Dominion und Im Wandel der Zeiten wurde abgekupfert. Einzig das Spielthema ist neu: Als Politiker sammelt man Geld und Macht, um Präsident zu werden. Das Thema passt genauso gut zum Spiel wie das Coverbild zu Friedemann Friese: Friedemann mit Anzug und Krawatte wirkt aufgesetzt, genauso wie das Thema Politik bei Fremde Federn.
Dennoch: Das Spiel funktioniert und macht Spaß, die Kombination der "fremden Federn" ist gut gelungen.

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Baltarsar
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Partien: -
Kommentar vom 27.11.2012:
Wie in der Beschreibung schon zu lesen Bedient sich der Autor an den Spielmechanismen von "Dominion" (Deckbau), "Agricola" (Spielplan der sich mit der Zeit aufbaut und Worker-Placement) und "Im Wandel der Zeit" (Karten-Kaufmechanismus).

Wie wird Gespielt?

Am Anfang besitzt jeder Spieler ein Deck aus 10 Karten, davon 3 mit Siegpunkten und 7 mit Geld (jup, wie bei Dominion) und 3 Spielfiguren.
Alle Karten haben zusätzlich bestimmte "Punktwerte" mit denen man aus seinen 5Handkarten herraus auf die Aktionsreihenfolge (Spielerreihenfolge) bieten.
Wichtig zu Wissen, im gegensatz zu Dominion bringen die Siegpunkte jeder Runde Punkte wenn man sie auf der Hand hat und nicht wie bei Dominion am Ende des Spiels.

Mit den restlichen 4Karten und seinen 3 Figuren versucht man nun an Hand von Aktionsfeldern (wie in Agricola) bestimmte Aktionen zu sichern. Dies kann Virtuelles Geld sein, das Nachziehen von Handkarten von seinem Deck, die Berechtigung einen Einkauf zu tätigen, Siegpunkte und bestimmten Sonderfertigkeiten so das man eine Karte doppelt werten kann, eine Karte aus dem Spiel entfernt und so zusätzliches Geld bekommt, oder die Kaufleiste beeinflusst.

Erworbene Karten kommen zunächst auf den eigenen Ablagestapel bis sie dann als frisch gemsichtes Deck zur Verfügung stehen. Die Karten bringen dann neue Vorteile, sei es das sie mehr Geld zur verfügung stellen, mehr Siegpunkte bringen, Zusätzliche Spielfiguren ermöglichen, Karten nachziehen lassen, andere Karten "kopieren" oder Geld bzw. Siegpunkte verdoppelt.

Das Spiel endet wenn: Ein Spieler 95 Siegpunkte erreicht, nach 11 Runden oder durch Kauf von Doktortiteln die allerdings als Letztes auf die Karten-Kaufleiste kommen.
Alles endet aber fast zur gleichen Zeit (die Siegpunkte etwas hinten an) so das es keine plötzlichen "Oh schon vorbei" Momente entstehen.

Im großen und ganzen lässt sich sagen, dass Fremde Federn die prägenden Spielelemente verschiedene Spiele nutzt um ein schönes und stimmiges Spiel zu erschaffen. Die bisher nichterwähnte sehr gelungene Aufmachung hat Witz und passend zum Thema Wahlkampf schlagen die Bilder dem einen oder anderen Weltpolitiker einen Hacken da es doch bestimmte Ähnlickeiten gibt ;D

Fazit:
Hier stimmen die Spielmechanismen, die grafische Aufmachung (nicht vom Cover abschrecken lassen), Spieldauer und Wiederspielreitz.

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Auch bewertet von ...

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Dentis62
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Partien: 3

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Mercian
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Partien: 2

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Joern
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Partien: 2

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Bridime
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Partien: 1

Detailübersicht Gesamtwertung

Statistik

Detailübersicht Spieleinhalte

Strategie / Planung:
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Glücksfaktor:
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Spielerinteraktion / Verhandlung:
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Wissen / Raten / Erinnerung:
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Geschick / Schnelligkeit:
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Detailübersicht restliche Bewertungen

Komplexität:
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Qualität des Spielmaterials:
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Qualität der Anleitung:
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Preis-/Leistungsverhältnis:
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