Bewertungsstatistiken zum Spiel "Skip-Bo Brettspiel"


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Brakus71
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Kommentar vom 03.10.2013:
Die Brettspielvariante des bekannten Kartenspiels für 2-4 Spieler ab 7 Jahren.

Ähnlich dem Kartenvorbild gilt es hier eine bestimmte Kartenzahl vor allen anderen Mitspielern los zu werden, um zu gewinnen.

Zur Spielvorbereitung wird das Spielbrett für alle gut erreichbar in der Tischmitte platziert, die Spielkarten (mit Zahlen von 1-12 und als Joker das Skip-Bo - Symbol) gut gemischt und als Nachziehstapel auf eines der beiden weissen Kartenfelder auf dem Brett gelegt. Hiervon kommen dann die 6 obersten Karten offen auf die 6 farbigen Kartenablagefelder (blau, rot, orange (gelb), lila und 2x rosa). Sollte dabei eine 12 ausgelegt werden, kommt diese in den Nachziehstapel zufällig eingesteckt zurück und das Feld bleibt leer. Anschliessend werden je 10 Karten an die Spieler verteilt, welche sie als verdeckten Stapel vor sich legen und die oberste Karte legen sie offen oben auf.
Die Spieler wählen noch ihre Spielerfarbe aus und nehmen sich die zugehörigen 2 Spielsteine. Den ersten Spielstein setzen sie dann auf das farblich passende Eck-Spielfeld und den Zweiten auf das im Uhrzeiger folgende nächste Eckfeld. Der jüngste Spieler darf nun beginnen.

Der aktive Spieler zieht sich zuerst immer soviele Karten vom Nachziehstapel, so dass er zu Beginn seines Zuges 5 Handkarten hat (bei seinem ersten Spielzug also gleich 5 Karten). Nun muss er versuchen Karten abzulegen. Dies kann die oberste Karte von seinem Spielernachziehstapel sein oder eine der Handkarten. Das Ziel ist es alle 10 Karten vom eigenen Nachziehstapel abgelegt zu haben! Da hier immer nur die oberste Karte ersichtlich und nicht immer passend ist, werden die Handkarten genutzt, um eine Brücke zu schlagen, sofern möglich.

[Ein Kartenablagefeld gilt als fertiggestellt, wenn zuletzt die 12 aufgelegt wird, dann kommt dieser Stapel neben das Spielbrett und wird später als Nachziehstapel genutzt, wenn der erste aufgebraucht wird. Ein Kartenablagefeld beginnt immer mit der 1 und bleibt entsprechend so lange leer - alternativ gilt der Joker.]

Dazu schaut der Spieler auf welchen Feldern seine beiden Spielsteine stehen. Denn er darf nur Karten auf ein bis zwei der farbigen Ablagefelder abwerfen, die farblich zu den Feldern passen, auf denen seine Figuren stehen! D.h., wenn seine beiden Spielsteine z.B. auf einem roten und einem blauen Feld stehen, darf er nur das rote und blaue Kartenablagefeld nutzen. Und hier müssen dann noch in aufsteigender Folge die Karten passen, also eine 4 auf eine 3, etc.!
Sollte das Ausspielen aller Handkarten möglich sein, darf der Spieler gleich nochmal 5 Karten nachziehen und weiterspielen!

Passen die eigenen Karten aktuell nicht, um auf eines der vorgebenen Felder ablegen zu können, muss der Spieler passen.

In jedem Fall aber muss er eine Karte auf den zweiten weissen Kartenablagestapel auf dem Spielbrett, dem sogenannten Hilfsfeld, legen. Die Zahl dieser hier abgelegten Karte gibt an, um wieviele Felder er eine seiner beiden Spielsteine im Uhrzeigersinn vorwärtsbewegen darf. So gelant man also auch mal auf andere Farb- oder sogar Sonderfelder.

Die Sonderfelder.
Es gibt 3 Zahlenfelder mit aufgedruckter "1-4", "5-8" und "9-12", diese erlauben das einmalige (pro Zug) Ersetzen einer fehlenden Zahl beim Ablegen. Es liegt also z.B. eine 5 auf einem erlaubten Ablagestapel aus und der Spieler hat eine 7 und 8 auf der Hand, die er gerne ausspielen würde. Wenn nun sein zweiter Spielstein auf dem Sonderfeld "5-8" steht, kann er die "6" als gegeben erachten/benutzen und die 7 und 8 von der Hand auf den Ablagestapel auslegen!
Ferner gibt es noch das Feld mit einer abgebildeten "Skip-Bo"-Karte, welches es einmal pro Zug erlaubt eine beliebige Zahl von 1-12 als Joker zu benutzen, um so ebenfalls besser Karten ablegen zu können.
Und schliesslich gibt es da noch das "Karten-Tausch"-Feld. Dieses erlaubt das Tauschen der obersten offen Karte des eigenen Nachziehstapels mit der nächstfolgenden, während die Oberste dann unter den Stapel geschoben wird.

Diese Sonderfelder ermöglichen ein gewisses Taktieren, wenn man seine Spielsteine bewegt, denn je nach ausgelegter Karte bzw. deren Zahl und der entsprechenden Vorwärtsbewegung kann ja in der nächsten Runde dann das etwaige Sonderfeld und dessen Funktion gemäß den eigenen Handkarten gut genutzt werden - so denn die aufliegenden Karten der Ablagestapel sich nicht gravierend ändern *G*. Also ist hier ein bisschen Vorausschau und -planung gefragt.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler die letzte Karte seines Nachziehstapels ablegen konnte. Dieser Spieler gewinnt.

Rundum eine nette Umsetzung des Kartenspiels, wenn auch am Anfang etwas verwirrend mit der Beachtung der verschiedenen Farbbedingungen und auch zusammen mit den eigenen farbigen Spielsteinen^^ kann man mal durcheinander kommen. Für Kids teilweise sehr fordernd alle Möglichkeiten immer im Auge zu behalten und vorauszuplanen. Als Familienspiel dennoch gut einsetzbar und als Abwechslung zum Kartenspiel und seinen diversen Versionen durchaus interessant.


[Wir danken MATTEL für die Bereitstellung des Testexemplars!]

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Thorsten70
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Partien: 1
Kommentar vom 15.10.2015:
Schneidet im Vergleich zum Original "Skip Bo" und zur Alternative "Skip Bo Jackpot" aus meiner Sicht am schlechtesten ab. Grund: Es verkompliziert die Grundidee unnötig! Dadurch verliert es seine gradlinige Eleganz! Wer es demgegenüber etwas verkopfter und taktischer mag und Skip Bo Fan ist, sollte vielleicht mal einen Blick riskieren. In unserem Spieleschrank verbleiben "Skip Bo" und "Skip Bo Jackpot", das Brettspiel hat es dorthin nicht geschafft!

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