Bewertungsstatistiken zum Spiel "Talo"


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CellarDoor85
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Partien: 1
Kommentar vom 10.07.2014:
Ich wag es kaum auszusprechen, aber dieses Spiel ist ein perfektes Beispiel für "pädagogisch wertvoll": Sehr ansprechend (hoher Aufforderungscharakter), sofort spielbar (leicht erlernbar) und unbemerkt werden noch verschiedenste Sachen gefördert (räumliche Vorstellung/ Geometrie, Mathe, etc.). Dabei macht es aber auch einfach nur Spaß und hat einen hohen Wiederspielwert. Was will man mehr für ein Kinderspiel? :)

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Brakus71
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Partien: -
Kommentar vom 25.03.2014:
Bau- und Kletterspiel für 2-4 Spieler ab 6 Jahren von Uta Krüger, Bernd Poloczek und Jens-Peter Schliemann.

Die Spieler bauen auf demselben Feld mit Holzsteinen verschiedener Länge ihr Werk in die Höhe und müssen zugleich mit ihrer Figur treppenstufenartig hinaufklettern, um als Erste die 10.Ebene zu erreichen.


Spielablauf:
Das Bauplatzspielbrett kommt, flankiert von den beiden Vorratsbrettern, für alle gut erreichbar in die Tischmitte und die verschieden langen Holzsteine werden auf den Vorratsplätzen passend (1er-10er Längen) abgelegt. Die Messlatte und der Würfel werden griffbereit beiseite gelegt und die Spieler suchen sich jeder eine Spielfigur aus, welche sie auf einem der vier Startplätze aufstellen.

Die Aufgabe ist für jeden Spieler - im Uhrzeigersinn abwechselnd - gleich, er würfelt (bis zu 3mal, falls ein Baustein nicht mehr vorhanden ist) mit dem 10-seitigen Würfel und nimmt sich, gemäß der Augenzahl einen oder mehrere Holzsteine zur Hand und verbaut diese.
Wird z.B. eine 8 gewürfelt, kann der Spieler einen 8er-Baustein nehmen, genauso wie zwei 4er oder 5er und 3er einen 6er und 2er oder 7er und 1er. Je nach Spielfortschritt und Bausituation nimmt man das Passende(re).

Beachtet werden muss dabei nur, dass man innerhalb des Rasters der Baufläche bleibt, erst ab Ebene 2 darf ein Baustein darüber hinausragen. Ebenfalls müssen die Bausteine am Rasterfeld (horizontal/senkrecht) ausgerichtet sein und dabei im Gleichgewicht (falls mehrere Bausteine verbaut werden, darf einer als Gegengewicht dienen) bleiben. Im Falle eines Zusammenbruchs des Konstrukts, verliert der Auslöser sofort das Spiel.

Das Ziel seine Figur auf die 10. Ebene zu bringen, erreicht der Spieler dadurch, dass er "Treppen" anlegt und/oder die Konstrukte der Mitspieler mitbenutzt. Das Versetzen der eigenen Figur kann vor, nach und auch während des Bauens (wenn mehrere Holzsteine genutzt werden) geschehen, die einzige Regel dabei ist, dass die Figur immer nur einen Höhenunterschied auf einmal nehmen darf, dies aber nach oben wie nach unten. Somit müssen die Steine eben treppenartig angelegt werden, damit immer eine Ebene nach der anderen bestiegen werden kann, niemals 2 oder mehr auf einmal!
Auf der aktuellen Ebene kann die Figur so weit ziehen, wie es der Platz erlaubt - also kein Hindernis im Weg liegt.
Andere Figuren dürfen nicht übersprungen werden und können auch nicht verdrängt/geschlagen werden (wäre aber eine nette Variante^^).

Ein Zug beinhaltet also das Würfeln, das Anlegen von Holz(bau)steinen und das eventuelle Bewegen der eigenen Figur. Danach folgt der nächste Spieler.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler so die 10. Ebene erreicht hat!


Fazit:
Talo ist ein verzwischt gutes Bauspiel, das sich dadurch von anderen abhebt, dass die Spieler schlussendlich am selben Konstrukt arbeiten (können), um ihr Ziel zu erreichen. Die Vorgabe immer dem Würfel entsprechend Bausteingrössen nehmen zu müssen und diese dann zum Teil weit im voraus planend hinlegen muss (eine 9er-Länge in der 2. Runde ist schon sehr hinderlich *G*), um später darüber mal an Höhe zu gewinnen, hat etwas für sich.
Der Glücksanteil durch das Würfeln kann einem da natürlich schon manchmal einen Strich durch die Rechnung machen, andererseits fordert das Spiel den Akteur so auch heraus, immer wieder umzudenken und neu zu planen. Gerade für den Wiederholungsfalle kommt so auch ein Motivationsschub zustande, da jedes Spiel zwangsläufig komplett anders verläuft.
Die ganz Kleinen dürfen auch einfach mal frei drauf losbauen, ansonsten ist das Spiel eigentlich rundenbesetzungs-universell einsetz- und spielar *G*, kurzweilig, leicht zu verstehen und vom Material her sehr wertig mit den schweren Holzsteinen.

1
meshuggi
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Partien: -
Kommentar vom 05.04.2018:
Ein Wettlauf, hier vielmehr ein Wettbauen und -klettern - diesenfalls über eine im Spiel entstehende 3D-Bauklotz- bzw. -stangenlandschaft bis auf deren sich irgendwann ergebende(n) 10. Ebene(n) =])..

Materialtechnisch jedenfalls 'ein Träumchen' - das allein generiert für Geneigte (wie z.B. meinereinen) schon genügend Spielreiz.
Insgesamt haptisch wie spaßtechnisch eine durchweg tolle Kreation - was will man mehr? =])..

Die Basis-Idee könnte evtl. inspiriert worden sein durch ein ebenfalls sehr schönes 2-Personen-Bauspiel namens 'High 7', zumindest drängt sich meiner Wenigkeit dieser Gedanke auf.
Dies mindert aber keinesfalls den Wert der vorliegenden Kreation. Letztere ist einfach eine Mehrspieler/innen-Variante der 'High 7'-Idee, und vielleicht ja auch nur zufälliger Weise.

Außerdem kommt hier ja noch der direkte Wettlauf-Charakter hinzu durch die kletternden Spielfiguren.

Diese widerum sind allerdings auch bereits bekannt aus 'Turmbauer' von Kosmos, wobei letzteres ein gänzlich anders Gesamtkonzept ist, mit welchem Talo kaum zu vergleichen ist.
Andererseits spielt auch bei Talo zumindest laut Regel eine gewisse Baumeister-Geschicklichkeit eine Rolle (wie grundsätzlich auch bei 'Turmbauer').

Wobei eben diese zumindest meinereinem im vorliegenden Fall weniger sinnvoll erscheint, so dass ich dazu neige, die entsprechenden Regelpassagen etwas abzuändern. Denn stürzt in der sich meist ergebeneden recht verzwickten Balkenkonstruktion etwas aus 'Ungeschicklichkeitsgründen' ein, empfand ich den sich leicht daraus notwendiger Weise ergebenden Spielabbruch als unbefriedigend.

Anders als bei 'Turmbauer', da hier grundsätzlich und vorsätzlich auf wachsende Instabilität wie schlechtere Abwägbarkeit hinsichtlich eben der Stabilität (die Grenzen der Spielsteine verschmelzen hier tückischer Weise optisch mit fortschreitendem Turmbau) gesetzt wurde.

Bei Talo denke ich, ist es besser, regulär 'stabil' bzw. 'standfest' bauen zu müssen. Zumindest die Regel bzgl. des 'erlaubten Anlehnens' von neuen, allein eigentlich sofort herunterkippenden horizontalen Elementen gegen seitlich bereits stehende generiert in meinen Augen unsinnige Instabilität, welche das vorliegende Spiel eher stört.

Auch werden hierdurch mehr nur die eigentlich einfachen Bauregeln verkompliziert, da dann ggf. auch noch auf die Position der recht großen und damit verhältnismäßig schweren (wenngleich so auch wunderschönen) Spielfiguren geachtet werden muss.
Denn eben wegen ihrer 'Masse' können diese evtl. ggb. Gleichgewichtskonstellationen durchaus beeinflussen.

Daher klammere ich diese 'Erlaubt-Option' lieber aus. Denn wackelig genug wird es meist auch so schon, so dass eine ruhige Hand weiter gefordert bleibt =])..

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Wuerfel
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