Bewertungsstatistiken zum Spiel "Nebel über Valskyrr"


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Njoltis
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Partien: -
Kommentar vom 20.06.2016:
Nähere Informationen unter: https://spielstil.net/nebel-ueber-valskyrr-heidelberger-spieleverlag-2015

Fazit

Ja… was sage ich hier nur? Eigentlich mag ich Nebel über Valskyrr. Es ist auf seine Art stimmig und herausfordernd. Leider beginnt die Herausforderung bereits mit den Regeln, die alles andere als logisch Strukturiert und leicht zu lesend sind. Alles ist klein gedruckt, es gibt viel zu wenig Beispiele und an manchen Stellen wird auf Wissen zugegriffen, das man erst ein paar Seiten später erwerben kann. Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, dass ein einzelner Spieler das „Tutorial“ komplett abhandelt, bevor ihr ein gemeinsames Spiel wagt. Und selbst dann wird es noch viele Fragen geben, die während des Spiels auftauchen werden, die nicht so einfach zu beantworten sind.

Das Spiel irgendwem näher zu bringen ist auch eine gewisse Tortur. Schritt für Schritt ist nicht so einfach, alles auf einmal würde jeden Erschlagen. Zudem kommen für jeden Spieler noch gut 30 Karten, die allesamt erst verstanden werden müssen. Wie ihr oben gesehen habt, haben diese teilweise auch viel Text. Und dann wäre da noch die Symbolsprache, die, wenn sie mal verinnerlicht ist, gut lesbar ist. Programmierer haben hier denke ich einen Vorteil. Leider fehlt eine beigelegte Übersicht, was die einzelnen Symbole denn genau bedeuten. Diese findet sich „nur“ im Regelheft. Hier wäre es schöner gewesen eine Karte zu haben, auf der man schnell spicken kann.

Es gibt sicherlich Spieler, die viel Spaß mit Valskyrr haben werden. Ich persönlich gehöre da nicht so ganz dazu. Wie ich oben bereits sagte finde ich das Spiel nicht schlecht, aber ich habe das Gefühl, dass mir das zu viel Arbeit für zu wenig Spiel ist. Ständig muss auf eine Kleinigkeit geachtet werden. Alles ist ein wenig „Frickelig“ (ist das nur mein Gefühl oder neigen osteuropäische Spiele immer leicht dazu?). Einfach zu wenig rund.

Gleichfalls muss man dazu sagen, dass man zwar gemeinsam gegen das Spiel antritt, jeder dennoch gut mit sich selbst beschäftigt ist. Somit spielt jeder ein wenig nebeneinander her. Man bespricht sich zwar immer wieder mal, was man denn am besten machen sollte, aber gefühlt verbringt man mehr Zeit damit über den eigenen Zug zu grübeln.

Ihr solltet also genau überlegen, was ihr wollt. Mögt ihr Herausforderungen und scheut die Einarbeitung nicht? Hier ist genau euer Spiel. Menschen mit zartem Nervenkostüm empfehle ich einen Bogen um das Spiel zu machen. Für mich persönlich liegt es irgendwo zwischen dem Pathfinder Abenteuerspiel (schlechter) und Thunderstone (besser).

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Auch bewertet von ...

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Esit
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