Bewertungsstatistiken zum Spiel "Crime Master - Tatort: Großstadt"


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Brakus71
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Kommentar vom 03.04.2016:
Krimispiel für 2-X Spieler ab 14 Jahren von Sonja Klein.

Die Spieler müssen versuchen die Rätsel um verschiedene Verbrechen zu lösen, indem sie ganz klassisch ermitteln und entsprechende Fragen an den Spielleiter stellen.


Spielvorbereitung:
Die Spieler entscheiden sich für einen der 25 Fälle oder ziehen zufällig eine Fall-Karte.
Ein Spielleiter wird bestimmt, der fortan die Ermittlung beobachtet und auf die Fragen antwortet. Dieser erhält die passende Karte "Aufklärung des Falles" und liest sich diese durch, damit er die Fragen korrekt beantworten und die Ermittlung etwas dirigieren kann.
Die Mitspieler bestimmen einen Startspieler, der dann auch die gewählte Fall-Karte vorliest und so alle vorhandenen Informationen mitteilt. Auf der Rückseite der Fall-Karte ist noch eine Tatort-Zeichnung zu sehen, die ebenfalls herumgezeigt wird. Ausserdem erhalten die Ermittler noch jeder ein Blatt vom Ermittlungsaktenblock.


Spielziel:
Den jeweiligen Fall zu lösen und dabei so viele Punkte wie möglich zu erreichen!


Spielablauf:
Nachdem nun alle Spieler mit dem Fall, den bekannten Einzelheiten und dem Tatort bekannt sind, beginnt der Startspieler mit der ersten Frage an den Spielleiter.
Dieser darf immer nur mit "Ja" oder "Nein" antworten, entsprechend sollte die Fragestellung formuliert sein.
Natürlich kann man sich einigen, dass der Spielleiter auch mal hier und da die Ermittler etwas anleitet und etwas mehr bestätigt, damit diese nicht in die Irre laufen^^.

Der aktive Spieler, der seine Frage gestellt hat, sollte sich dann die gegebene Antwort entsprechend auf seiner "Ermittlungsakte" vermerken.
In jedem Fall gibt es 12 Einzelheiten zu finden, für eine perfekte Lösung und je nach Fall sind diese unterschiedlich auf "Täter"-, "Motiv"-, "Hilfsmittel"- und "Tathergang"-Einzelheiten verteilt (Bsp. Täter: 3, Motiv: 2, Hilfsmittel: 2, Tathergang: 5, d.h. es gibt 3 Hinweise/Einzelheiten zum Täter zu ermitteln sowie 2 zum Motiv, 2 zu dem/den Hilfsmittel/n und 5 zum Tathergang).
Dies ist am unteren Rand jeder Fall-Karte angegeben sowie auf der großen Karte der "Aufklärung des Falles" für den Spielleiter auch farbig im Text hervorgehoben!

Hat der aktive Spieler seine Frage gestellt und die Antwort notiert, stellt er seine nächste Frage, wenn die Frage bejaht wurde. Für jedes "Ja" erhält der aktive Spieler zudem einen Punkt, den er mit seiner Erkenntnis auf seiner Ermittlungsakte notiert.
Dies geht so lange, bis er ein "Nein" vom Spielleiter erfährt, dann folgt der nächste Spieler im Uhrzeigersinn und äussert seinerseits Fragen, usw. - die aktuelle Fall-Karte wird hierbei auch immer mit weitergegeben, damit der aktive Spieler sich nochmal ein Bild machen kann, sofern nötig.
Natürlich hört hier auch jeder dem vorherigen Spieler zu und merkt sich dessen Fragen/Antworten ebenfalls, um so andere Vermutungen zu äussern und möglichst bald der Lösung nahe zu kommen.


Spielende:
Ein Spiel bzw. eine Spielrunde, wenn mehrere Partien gespielt werden, endet, sobald alle Spieler zusammen auf die 12 Einzelheiten gekommen sind, also alle 12 Punkte verteilt wurden, oder keinem mehr eine Frage zum Fall einfällt.

Dann liest der Spielleiter die Aufklärung vor und kann dabei die farblich hervorgehobenen Passagen extra betonen, so dass jedem im Zusammenhang klar ist, um welche Einzelheit es sich hier gerade handelte - er kann natürlich auch einfach darauf hindeuten, welchen Hinweis er gerade im Text zum Fall angegeben hat^^.
Der ermittelnde Spieler, der nun die meisten korrekten Antworten sammeln konnte, gewinnt und wird bei einer weiteren Runde der neue Spielleiter ("Crime Master")!


Varianten:
Alternativ zum kompetitiven Ermitteln können die Spieler auch im Team agieren. Dazu wird dann auch nur ein Blatt des Ermittlungsaktenblocks benötigt^^. Hier können nun alle Spieler jederzeit eine Frage stellen, da sie gemeinsam ermitteln.
Bei jeder richtigen Annahme, wird wieder ein Punkt notiert.
Auch hier endet das Spiel bei Ermittlung aller 12 Punkte oder wenn keine Fragen mehr gestellt werden (können).
Dann vergleicht das Team die erreichte Punktzahl mit der Spielpunktetabelle (von "'0-3 Punkte': war wohl nix" bis "'12 Punkte': wahre Crime Master").


Fazit:
Leicht möchte man das Spiel mit ähnlichen Vertretern am Markt vergleichen, doch "Crime Master" hebt sich durch die Punktevergabe für die ermittelten Einzelheiten deutlich ab und bietet so einen spannenden Wettstreit für die verspielten Kommissare.

Die Fälle sind dabei durchwachsen spannend, aber abwechslungsreich, da sie sich deutlich unterscheiden. Nette Gimmicks sind dabei die vielen Kleinigkeiten um den Fall herum, wie die Tatort-Zeichnungen oder die Revierbenennung, u.a.

Die Karten hätten allerdings allesamt etwas qualitativer ausfallen dürfen, die Gestaltung ist zwar thematisch sehr gelungen, aber sie sind alle sehr dünn und knicken und biegen dadurch recht schnell!

Insgesamt liegt hier aber ein feines Krimispiel vor, dass in entsprechend geneigten Runden viel Spaß machen wird.


weiterführende Hinweise:

- Fotos: http://www.heimspiele.info/HP/?p=18085

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