Bewertungsstatistiken zum Spiel "Funkenschlag - Das Kartenspiel"


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Brakus71
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Kommentar vom 23.10.2016:
Review-Fazit zu „Funkenschlag – Das Kartenspiel“, der Kartenversion des großen „Funkenschlag“s.


[Fazit]
In dieser Kartenversion des großen Brettspiels „Funkenschlag“ bekommen die Spieler mehr als nur eine Art Light-Edition geboten. Das Spiel hält sich natürlich in seinen Grundzügen an das Prinzip des großen Vorbilds, liefert aber mit seiner Mechanik genug eigenständige Tiefe, um auch Brettspielveteranen an den Tisch zu locken.
Die Gestaltung des Spielmaterials hält sich dabei selbstredend an den großen Bruder, allein schon wegen des Wiedererkennungswertes, aber auch aus rein praktischen Gründen. So bieten die Karten die richtige Über- und Ansicht, die es für den Spielablauf braucht.

Die Regeln sind Friese’isch typisch für ein schnelles Drüberfliegen nicht geeignet („hä?“), aber bei sorgfältigem Studium offenbaren sich die leichten Unterschiede und zwangsläufigen Anpassungen an das Spielmedium Karten als gut durchdacht („achso!“), wie an sich alle 2F-Spiele *G*.
Und wenn dann auch die leicht aufwendigeren Vorbereitungen abgeschlossen sind, kann das Spiel angegangen werden^^.

Das entpuppt sich nach ein paar Runden als eine tolle und schnelle Alternative zum Brettspiel, bleibt aber beim Kraftwerksersteigern und Rohstoffkauf ebenfalls immer spannend und bis zum Schluss kann sich das Blatt durchaus jederzeit wenden. Denn erst mit der letzten Runde werden die Siegpunkte ermittelt und da kann so mancher Sparfuchs doch noch plötzlich punkten und echte Wirtschaftsbosse, die permanent die Kraftwerke wechselten, um ja auch den letzten Elektro (die Währung im Spiel) heraus zu kitzeln, alt aussehen lassen – pro 10 Elektro gibt es 1 Siegpunkt und so ergab es sich in einem Testspiel, dass ein Kraftwerksbaron in der letzten Runde für sein Uranwerk keine Rohstoffe mehr hatte und dafür dann keine Punkte erhielt und der Sparfuchs locker mit seiner Haushaltskasse an diesem vorbeizog.
Im Spiel muss also immer gut geschaut werden, dass die Pläne für die Anschaffung neuer Kraftwerke (man darf immer nur max. 3 auf einmal besitzen) sich mit dem aktuellen Rohstoffmarkt vertragen und das Rohstoffportfolio sollte mit der Spielerreihenfolge harmonieren, sonst geht man u.U. leer aus bzw. kann die eigenen Kraftwerke nicht „befeuern“ – der Rohstoffmarkt wird immer erst am Ende der Runde aufgefrischt, was also bis dahin verkauft ist, ist erstmal weg.
Eine Materialschlacht bleibt hierbei aus, denn die Kartenedition löst dies natürlich mit Hilfe der Karten und so werden hier die Rohstoffkarten, wie beim Siedler-Kartenspiel^^, einfach entsprechend ihrer aktuell verfügbaren Anzahl 90°-weise gedreht bzw. bei „0“ abgeworfen.

Eine Partie geht i.d.R. knapp 1 Stunde, bei eingespielten Teilnehmern auch schneller. Unsere Testspielpartner waren allesamt recht angetan, wenn auch „nach hinten raus“ dann etwas Abwechslung fehlt, da der Ablauf halt immer gleich ist und es da „nur“ auf die geschickte Sparweise bzw. Rohstoffverwaltung ankommt.
Insgesamt macht die Kartenversion aber genau so viel Spaß, wie das Brettspiel und bietet neben einer speziellen 2-Spieler-Variante auch die des „Abrissunternehmers“, der in der Kraftwerkskaufphase für das Verschrotten alter Kraftwerke richtig was springen läßt – diese Karten können auch in den Brettspieleditionen genutzt werden!

[Galerie]
http://www.heimspiele.info/HP/?p=21625

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Strategie / Planung:
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Glücksfaktor:
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Spielerinteraktion / Verhandlung:
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Wissen / Raten / Erinnerung:
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Geschick / Schnelligkeit:
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Qualität des Spielmaterials:
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Qualität der Anleitung:
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Preis-/Leistungsverhältnis:
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