Rezension von Ratuki
(Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das uns freundlicherweise von
Parker/Hasbro
bereitgestellt wurde.)
Rezension
Ersteindruck
Ratuki von Hasbro ist ein Kartenspiel, das in einer handlichen Verpackung verlegt wird. Die Karten liegen gut in der Hand, sind aber nicht sonderlich dick. Die Illustrationen der Karten und des Covers sind sehr einfach gehalten - für das Kartenspiel ok aber nicht sonderlich hübsch anzusehen. Die Anleitung erklärt die wenigen Regeln ausführlich und mit guten Beispielen. Insgesamt ein mittelmäßiger Ersteindruck, was aber eher an der Natur dieses "Schnell-Drauflos-Spielen"-Kartenspiels liegt.
Thema & Ziel des Spiels
Ein wirkliches Thema gibt es bei Ratuki nicht - es gilt durch das Ablegen von Karten Punkte zu sammeln und Minuspunkte zu vermeiden. Wer am Ende einer Runde mehr als 100 Punkte gesammelt hat, gewinnt das Spiel.
Spiel-Vorbereitungen
Jeder Spieler erhält die Karten einer Farbe, die aus Werten zwischen 1 und 5 (sowie einer Joker-Karte "Ratuki") bestehen, mischt diese und nimmt 3 Karten verdeckt auf die Hand.
Spielablauf
Alle Spieler spielen gleichzeitig. Die Spieler legen jeweils eine Karte aus ihrer Hand entweder auf ihren persönlichen Ablagestapel oder auf einen Stapel in der Tischmitte. Dabei dürfen in der Tischmitte höchstens so viele Stapel liegen, wie Spieler mitspielen. Die erste Karte eines Stapels muss immer eine 1er- oder eine Ratuki-Karte sein. Danach darf auf jeden Stapel eine Karte gelegt werden, deren Wert um eins höher oder niedriger ist, als der zuoberst ausliegende Wert. Wer eine 5er- (oder Ratuki-) Karte auslegt, sagt "Ratuki", nimmt sich den Stapel und legt diesen auf den persönlichen Punkte-Stapel.
Wenn ein Spieler keine Karten mehr hat, endet eine Runde. Die Spieler zählen nun die Karten (nicht die Werte!) des Punkte- sowie des Ablagestapels. Der Punktestand jeden Spielers entspricht der Anzahl der Karten des Punktestapels minus der Anzahl der Karten des Ablagestapels. Wer zuerst 100 Punkte erreicht, gewinnt das Spiel.
Fazit
Zahlen-Kartenstapel unter hektischem Zeitdruck bilden - nein, dies ist keine Rezension von Ligretto, sondern von Ratuki aus dem Hause Hasbro. Ratuki ist in allen Belangen ein sehr schnelles Spiel. Es ist schnell erklärt, schnell vorbereitet, schnell gespielt und schnell wieder weggeräumt. Daher ideal für ein Spielchen zwischendurch - auch im Kreis der Familie.
Ein negativ anzumerkender Punkt sind die Ratuki-Karten, die als "Joker" gelten. Liegt eine solche Karte auf einem Stapel, kann man nicht mehr erkennen, welche Karte darunter liegt und damit welche Karte man auf den Stapel spielen kann. Gerade bei 4 oder 5 Stapeln behindert das deutlich die Spielbarkeit.
Sicherlich ist die Idee des Spiels nicht gerade neu, es gibt das Problem mit der Ratuki-Karte und die Qualität der Karten haben leider nicht den Standard, den man von anderen (Karten) Spielen kennt, doch kann das Spiel durchaus einen gewissen Spaß machen, wenn man "Alle-Legen-Gleichzeitig"-Kartenspielen nicht ablehnend eingestellt ist und man noch kein solches Spiel besitzt. Strategische Überlegungen wird man hier kaum benötigen - lediglich die Entscheidung, welche Karte(n) man ablegt und welche auf der Hand behält, ist zu treffen. Der Preis von ca. 7 Euro ist für das Gebotene angemessen. Schnelles Spiel, schnelles Fazit: Durchschnittliches Hektik-Kartenspiel für zwischendurch.
27. August 2011 - (tp)
Ratuki von Hasbro ist ein Kartenspiel, das in einer handlichen Verpackung verlegt wird. Die Karten liegen gut in der Hand, sind aber nicht sonderlich dick. Die Illustrationen der Karten und des Covers sind sehr einfach gehalten - für das Kartenspiel ok aber nicht sonderlich hübsch anzusehen. Die Anleitung erklärt die wenigen Regeln ausführlich und mit guten Beispielen. Insgesamt ein mittelmäßiger Ersteindruck, was aber eher an der Natur dieses "Schnell-Drauflos-Spielen"-Kartenspiels liegt.
Thema & Ziel des Spiels
Ein wirkliches Thema gibt es bei Ratuki nicht - es gilt durch das Ablegen von Karten Punkte zu sammeln und Minuspunkte zu vermeiden. Wer am Ende einer Runde mehr als 100 Punkte gesammelt hat, gewinnt das Spiel.
Spiel-Vorbereitungen
Jeder Spieler erhält die Karten einer Farbe, die aus Werten zwischen 1 und 5 (sowie einer Joker-Karte "Ratuki") bestehen, mischt diese und nimmt 3 Karten verdeckt auf die Hand.
Spielablauf
Alle Spieler spielen gleichzeitig. Die Spieler legen jeweils eine Karte aus ihrer Hand entweder auf ihren persönlichen Ablagestapel oder auf einen Stapel in der Tischmitte. Dabei dürfen in der Tischmitte höchstens so viele Stapel liegen, wie Spieler mitspielen. Die erste Karte eines Stapels muss immer eine 1er- oder eine Ratuki-Karte sein. Danach darf auf jeden Stapel eine Karte gelegt werden, deren Wert um eins höher oder niedriger ist, als der zuoberst ausliegende Wert. Wer eine 5er- (oder Ratuki-) Karte auslegt, sagt "Ratuki", nimmt sich den Stapel und legt diesen auf den persönlichen Punkte-Stapel.
Wenn ein Spieler keine Karten mehr hat, endet eine Runde. Die Spieler zählen nun die Karten (nicht die Werte!) des Punkte- sowie des Ablagestapels. Der Punktestand jeden Spielers entspricht der Anzahl der Karten des Punktestapels minus der Anzahl der Karten des Ablagestapels. Wer zuerst 100 Punkte erreicht, gewinnt das Spiel.
Fazit
Zahlen-Kartenstapel unter hektischem Zeitdruck bilden - nein, dies ist keine Rezension von Ligretto, sondern von Ratuki aus dem Hause Hasbro. Ratuki ist in allen Belangen ein sehr schnelles Spiel. Es ist schnell erklärt, schnell vorbereitet, schnell gespielt und schnell wieder weggeräumt. Daher ideal für ein Spielchen zwischendurch - auch im Kreis der Familie.
Ein negativ anzumerkender Punkt sind die Ratuki-Karten, die als "Joker" gelten. Liegt eine solche Karte auf einem Stapel, kann man nicht mehr erkennen, welche Karte darunter liegt und damit welche Karte man auf den Stapel spielen kann. Gerade bei 4 oder 5 Stapeln behindert das deutlich die Spielbarkeit.
Sicherlich ist die Idee des Spiels nicht gerade neu, es gibt das Problem mit der Ratuki-Karte und die Qualität der Karten haben leider nicht den Standard, den man von anderen (Karten) Spielen kennt, doch kann das Spiel durchaus einen gewissen Spaß machen, wenn man "Alle-Legen-Gleichzeitig"-Kartenspielen nicht ablehnend eingestellt ist und man noch kein solches Spiel besitzt. Strategische Überlegungen wird man hier kaum benötigen - lediglich die Entscheidung, welche Karte(n) man ablegt und welche auf der Hand behält, ist zu treffen. Der Preis von ca. 7 Euro ist für das Gebotene angemessen. Schnelles Spiel, schnelles Fazit: Durchschnittliches Hektik-Kartenspiel für zwischendurch.
27. August 2011 - (tp)
