Spieletreff: "Charterstone-Abend"


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Basisdaten

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Angelegt von:
Nanokruemel

Datum / Uhrzeit:
12.11.2017
20:15 Uhr bis 23:15 Uhr

Bezeichnung:
Charterstone-Abend

Spielort:
(Nicht sichtbar)

Beteiligte Spieler:
(Nicht sichtbar)

Beteiligte Gruppen:
(Nicht sichtbar)

Liste der gespielten Spiele

Flagge Charterstone
Stern Stern Stern Stern Stern Kein Stern  4.75 (Bewertungen: 8)


1. Partie-Eintrag:

Gespielte Partien: 1
Spielerzahl: 4 (Optimal spielbar)
Spieldauer: 47 Minuten
4

Kommentar:
Die sechste Partie der Kampagne.

Spoiler (Markieren zum lesen)
Die temporären Regeln des Wegweisers brachten Spannung ins Spiel: Immer wenn man ein Gebäude im Charter eines Mitspielers benutzt, wird der Charterstone geworfen und beide beteiligte Mitspieler erhalten einen Siegpunkt, wenn das Chartersymbol eines der beteiligten Mitspieler geworfen wurde. Und T. konnte echt gut werfen – zumindest, wenn er meine Mine und Eisenhandlung benutzte. So haben wir uns drei weitere Siegpunkte eingeheimst, während A. und R. weniger Glück hatten.

Der Wegweiser versprach dem einen Ruhm, der die meisten Marker auf der Abgabentabelle hatte. Das passte mir gut in den Kram, da ich diese Tabelle irgendwie sehr attraktiv finde. Passend hatten wir auch das Ziel, drei Marker auf der Abgabentabelle zu haben (nebst sechs Münzen und drei Gegenständen). Da ich auch Marla als Assistentin hatte, die mir einen Ansehensmarker gab, wenn ich ein Ziel erfüllte, konnte ich hierüber zwei und über die Abgabentabelle nochmal zwei Ansehensmarker erhalten und diesmal dort die alleinige Mehrheit sichern.

In der letzten Runde sicherte ich mir auch die alleinige Mehrheit bei den Abgaben. Bis dato hatten sich T. und ich dort ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert bzw. wir hatten beide drei Marker geholt und es zunächst dabei belassen, da andere Aufgaben winkten. Aber schließlich gab T. seine beiden letzten Marker aus, um eine Kiste zu öffnen (womit ich gar nicht gerechnet hatte, da ich dachte, dass er auf die Mehrheit bei den Abgaben spielt) und ich konnte noch meinen vierten Marker platzieren und den Ruhm allein einheimsen.

Meine Rolle Trainerin ist ziemlich stark. Da beneiden mich meine Mitspieler drum. Sie erlaubt mir, meine Arbeiter sofort zurückzuholen, wenn ich ein Gebäude benutzt und keine Arbeiter mehr vorrätig habe. Das spart mir alle drei bis fünf Runden eine Runde ein, die die anderen nutzen müssen, um ihre Spielfiguren zurückzuholen. Mein Assistent Mario wird leider momentan etwas weniger genutzt. Ich hatte aus der letzten Runde noch ein 20er-Gebäude, die Gießerei, und baute dieses auch zuerst. Allerdings blieb die Suche nach meinem dritten 20er-Gebäude bislang ergebnislos. Daher baute ich nur ein Gebäude – etwas untypisch für mich. Und dann noch die Enttäuschung, dass ich nach dem Bau zunächst Münzen sammelte, um die Kiste zu öffnen, nur um dann von R. darauf hingewiesen zu werden, dass dieses Gebäude ja gar keine Kiste hatte. Daraufhin habe ich die Münzen dann eingesetzt, um das Ziel zu erfüllen und anschließend Münzen als Abgaben auszugeben.

Als neues Spielelement kamen – nein, nicht die Helfer von T., das wäre ja noch zu früh gewesen – Regeln zum Einkommen. Gebäude mit Einkommen, die einem nach Bezahlung der Kosten immer beim Einkommenssymbol auf der Fortschrittsleiste einen bestimmten Nutzen wieder und wieder geben. Allerdings erschienen uns allen diese Gebäude bislang zu teuer, so dass sie nicht genutzt wurden.

Ich holte mir eine Katze von A., da R. ihre Geisterhaus weiterhin unter einer Wolkeninsel verborgen hielt. Zunächst hegte ich den Plan, bei nächster Gelegenheit einen Geist von ihr zu holen, aber das Spiel sollte da noch eine Überraschung parat halten.
Die richtig große Überraschung kam aber beim Auswerten des Wegweisers. Wir waren ja nun bei der Hälfte der Partien der Kampagne angelangt, und auf einmal sollte man sein Dorf mit den anderen Dörfern in Grüntal vergleichen. Wir mussten im Internet die Summe unsrer Punkte eintragen und schauen, ob wir über- oder unterdurchschnittlich gut waren. Leider waren wir unter dem Durchschnitt und das verärgerte den Ewigen König so sehr, dass er den Spieler, der uns am meisten aufhielt, prompt aus seinem Körper herauskatapultierte. Wir mussten alle unseren gesammelten Ruhm vergleichen. A. hatte 23, T. 25, ich 26 und R. glaube ich 28. (Tolle Idee, zur Mitte der Kampagne ein Storyelement einzubauen, welches die Mitspieler den aktuellen Stand unterschwellig vergleichen lässt!) Somit wurde A. zum Phantomspieler, der die Kampagne nicht gewinnen kann, aber ein Ansehen erhält, wenn er verdrängt wird. Und es gibt einen Weg, durch das Abgeben bestimmter Karten oder von Münzen, den Fluch rückgängig zu machen. Das war eine Überraschung. Ganz schön krass. Auch wenn die Aufgabe zur Aufhebung lösbar ist und das Ansehen ja eine gute Sache ist, fühlte es sich ziemlich komisch an, dass ein Spieler da so an den Pranger gestellt wird. Außerdem war es das erste Mal, dass wir den König verärgerten. Und dann kamen gleich drei rote Zornesgesichter des Königs auf der Storykarte zum Vorschein. Und hey – das war ja nur eine Momentaufnahme mit den Punkten der aktuellen Runde. Fühlte sich im ersten Moment irgendwie zu hart und ganz anders als alles Bisherige an – irgendwie willkürlich. Etwas seltsam.

Spoiler Ende



SpielerTeam, FarbeWertungPlatz
Nicht sichtbarViolett (Lila)354
Nicht sichtbarGrün531
Nicht sichtbarBlau522
Nicht sichtbarGrau403
2. Partie-Eintrag:

Gespielte Partien: 1
Spielerzahl: 4 (Optimal spielbar)
Spieldauer: 75 Minuten
4

Kommentar:
Die siebte Partie der Kampagne.

Spoiler (Markieren zum lesen)
Ein neues Wirtschaftssystem wurde eingeführt mit den temporären Regeln des Wegweisers: Immer wenn man ein Gebäude im Charter eines anderen Spielers benutzt, muss man die Kosten an diesen Spieler entrichten. Ich konnte gleich als erste die Hand aufhalten und zwei Münzen von A. kassieren, die einen Roboter bei mir bauen ließ. R. bewog diese Regel dazu, ihr Geisterhaus nun wieder erscheinen zu lassen, aber wir haben auch unseren Stolz. Und da schließlich das Wunder geschah, dass T. nun endlich – nach vier Spielen Verzögerung – seine eigenen Helfer fand, besorgte ich mir lieber einen BUTLER! Die Helfer von T., kleine goldene Gesellen, geben bei jedem Einsatz und bei jedem dazukommen von einem anderen Mitspieler ein Geld! Hammer! Somit boykottierte ich R., da sie uns vorher behindert hatte, zumal ich über den Ruhmbonus ab nächster Partie einen weiteren Helfer bei Spielbeginn mit dazu bekomme.

Das komische Gefühl bzgl. des Phantomspielers legte sich bald. Wir gewöhnten uns daran, dass ein überdimensionaler Geist auf dem Spielbrett rumhüpfte, A. hatte sich schon bald die benötigte Karte für die Rückverwandlung gesichert und genoss das zusätzliche Ansehen. Von daher relativierte sich alles etwas und mein Glaube an ein gutes, ausgewogenes Spieldesign von Jamey Stegmaier kehrte wieder zurück.

Da ich diesmal an keine brauchbaren Gebäude kam, musste ich mir eine andere Möglichkeit zum Siegpunkteverdienen suchen. Ich konnte mit zwei Rollen spielen und wählte neben der Trainerin, die mir den „Aussetzzug“ erspart, da meine Arbeiter direkt zu mir zurückkommen, die Mechanikerin. Diese bekam bei Benutzung eines Gebäudes mit blauem Gefahrenmarker den Spielstein direkt wieder und erhielt einen Siegpunkt. Durch die Verteilung der blauen Marker ergab sich bei mir eine schöne Abarbeitung: Durch das Einsammeln erhielt ich einige Rohstoffe und zwei blauen Marker konnte ich dann bei mir im Charter in der Werkstatt in vier Siegpunkte wandeln (plus einen weiteren, weil auf der Werkstatt selbst auch ein blaues Steinchen lag). Zum Glück waren die anderen blauen Marker in inaktiven Chartern zu finden, so dass ich hier nicht extra zahlen musste.

Die gesammelten Rohstoffe wandelte ich dann via Metallbauer in vier Siegpunkte und eine Münze um. Hier brauchte ich wenigstens keinen Einflussmarker abzugeben, denn diese wurden langsam knapp. Durch die Münze hatte ich sechs Stück für das Ziel zusammen und konnte diese dann anschließend über die Abgaben in Siegpunkte wandeln. Da ich Nashi hatte, die einem einen Extrasiegpunkt bei den Abgaben gab, war das sehr lukrativ. Daher überlege ich auch, mich von Mario zu trennen und lieber Nashi für die nächste Partie zu behalten. Da das Ende aufgrund äußerer Einflüsse etwas schneller abgehandelt werden musste als sonst, haben meine Mitspieler da vielleicht nachsehen, wenn ich nachfrage, ob ich diesen Assistentenwechsel noch vollziehen darf. Ich habe ja Beweisfotos von Nashi.

Der Wegweiser versprach einen Ruhm für denjenigen mit dem meisten Ansehen. Hier bauten wir eine unglaubliche Pattsituation mit drei Markern pro Spielern auf. Als T. seinen letzten Stein zu diesem Patt einsetzte, verschaffte er aber A. durch die Geisterverdrängung ein zusätzliches Ansehen und das Wettrennen um die Wegweiseraufgabe ging an sie. Bei der Auswertung entschied A. sich dann auch für die Verärgerung des Königs und wir alle bekamen eine eigene Wertungskarte für das Kampagnenende. Darauf sind Multiplikatoren abgedruckt, wieviel die einzelnen Segmente wie z. B. Siege oder Rollekarten wert sind. Das ist eine spannende Sache – muss man unbedingt vor dem nächsten Spiel nochmal anschauen und im Hinterkopf behalten, was man da so gewählt hat. Und ich war froh, dass ich als letzter die Karte aussuchen durfte. So musste ich nur noch dreie miteinander vergleichen. Da zeigte sich dann recht schnell ein Favorit.

Am Ende konnte ich mich etwas entspannt zurücklehnen. Ich hatte durch die Abgaben einen deutlichen Vorsprung herausgearbeitet. So verzichtete ich schließlich auf eine weitere Abgabe, die mir vier Punkte gebracht hätte, und holte mir stattdessen noch eine Münze und einen Siegpunkt. So konnte ich diesmal bis auf bei den Karten die Kapazitäten tatsächlich ausnutzen. Aber beim nächsten Mal würde ich doch lieber auf Nummer Sicher gehen – denn T. ließ am Ende noch eine Bemerkung fallen, dass ein anderer Zug von ihm A. die Möglichkeit gegen hätte, mit mir gleichzuziehen. Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Glück gehabt – beim nächsten Mal anders. So konnte ich dennoch meinen zweiten Sieg feiern. Da wir einmal einen Doppelsieg hatten, haben wir nun nach sieben Partien jeder genau zweimal gewonnen. Und T. wollte gerne festgehalten haben, dass er in diesem Spiel auch auf 56 Punkte statt der 50 hätte kommen können. Da dies aber keinen weiteren Ruhm gebracht hätte, stockte er lieber die Ressourcen auf.
Spoiler Ende



SpielerTeam, FarbeWertungPlatz
Nicht sichtbarViolett (Lila)542
Nicht sichtbarGrün504
Nicht sichtbarBlau611
Nicht sichtbarGrau523


Bilder-Galerie:
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