Bewertungsstatistiken zum Spiel "Kayanak"


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Brakus71
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Kayanak – Angeln, Eis & Abenteuer (2013) - Deutsch

Kommentar vom 17.11.2013:
Ein spassiges Angelspiel für 2-4 Spieler ab 4 Jahren.

Die Spieler gehen hier ihrer eisbärigen Lieblingsbeschäftigung nach, dem Eisfischen. Dazu wandern sie über Eisschollen, hacken Löcher in das Eis und versuchen mit Glück fette Beute zu angeln. Wer zuerst 10 Fische angelt, bevor sämtliche Schollen durchlöchert sind, gewinnt.

Das Spielfeld befindet sich in der (Unter)Schachtel und wird wie folgt vorbereitet: die 90 Fische (kleine und grössere Metallkügelchen) werden in den Schachteluntersatz geschüttet, dann wird der erste (mit Löchern versehene) Kartoneinsatz (Eisgrundschicht) aufgelegt, ein Blatt Papier hieraufgelegt und schliesslich die eigentliche, durchlöcherte^^ Spielfläche oben auf geklemmt (so kann das Blatt Papier nicht verrutschen und erhält eine gewisse Spannung).
Nun wird die ganze Schachtel etwas hin- und herbewegt (nicht zu stark schütteln), so dass die vielen Kügelchen unbesehen hin- und herrollen können und sich ihren Platz in einer der vielen Mulden - direkt unter den potentiellen Eislöchern - suchen. Angel und Würfel werden bereitgelegt.

Die Spieler wählen eine Farbe und erhalten dann je ihre Eisbärenfigur und den Fischkorb (grössere Holzschale). Ihre Figur stellen sie zum Start auf einen beliebigen Platz auf dem Eisfeld.

Nach der Startspielerbestimmung verläuft das Spiel im Uhrzeigersinn, wobei der aktive Spieler immer erst würfeln muss, um festzustellen, welche Aktion ihm zur Verfügung steht.

Der Würfel zeigt dabei:
- ein freundliches Eisbärgesicht (mit drei Punkten); der Spieler darf sich um drei Felder fortbewegen, d.h. von seiner Position aus um drei "Löcher" in beliebiger Richtung. Dabei dürfen besetzte Eislöcher nicht betreten oder übersprungen werden; auf schon gebohrten Eislöchern darf der Bär zum Stehen kommen.

- eine Spitzhacke (mit drei Punkten); der Spieler darf mit der Spitzhacke (das angespitzte Ende der Angel) drei Löcher ins Eis "schlagen". Er darf dabei aber nur direkt um seine Position herum agieren. Tipp: die Spielfläche leicht festhalten, das Eindrücken des Papiers mit der "Spitzhacke" kann durchaus zu wackligen Erschütterungen der Figuren führen.

- einen Fisch (mit drei Punkten); der Spieler darf dreimal die Angel auswerfen. Dies kann er auch nur in direkt benachbarten Eislöchern versuchen, aber durchaus mehrmals beim selben Eisloch. Das magnetische Ende der Angel "fängt" dabei mit einem relativ deutlichem Klack die Fische ein und die Angelschnur muss dann nur noch ruhig nach oben gezogen werden. Die Beute wird dann in die Holzschale gelegt. Tipp: manchmal sind die Eislöcher im Papier dezent ausgefranst, so dass man die Angel auch händisch leicht hinunterdrücken darf.

- einen Stern (ein bis drei Punkte); der Spieler darf sich eine Aktion aussuchen und diese bis 1-3mal durchführen oder verschiedene Aktion nacheinander nutzen.

Ist der Spieler dann fertig oder kann er bei einer Aktion nicht alle Punkte aufbrauchen - verfallen die restlichen Aktionsmöglichkeiten - ist der nächste Spieler an der Reihe.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler in dieser Variante 10 Fische (die Größe der Kügelchen ist dabei egal) gefangen hat oder alle möglichen Eislöchern aufgeschlagen wurden, dann gewinnt der Spieler mit den meisten erbeuteten Fischen.

Die etwas schwierigere Variante bringt einen zweiten Würfel und Pappmarker ins Spiel. Beide Würfel werden immer zusammen geworfen und der schon Bekannte wie gehabt genutzt, der zweite türkisfarbene Würfel zeigt die Augenzahlen 1, 1, 2 und 3 (die dann zu den Aktionspunkten des normalen Würfels hinzugenommen werden) sowie ein "Betreten verboten" - Symbol und ein "Eiskristall" - Symbol.

Beim "Betreten verboten"-Wurf wird eine ganze Eisscholle damit tabu. Der Spieler legt ein entsprechendes Plättchen auf eine Scholle (das ganze Spielfeld besteht aus Eisschollen, die wiederum ja in einzelne "Loch"felder eingeteilt sind) und diese ist damit für das restliche Spiel gesperrt und darf nicht mehr betreten werden. Sind von einer Nachbarscholle aber Eislöcher zum Hacken oder Angeln erreichbar, dürfen diese genutzt werden.

Beim "Eiskristall"-Wurf friert ein Eisloch wieder zu und kann nicht mehr aufgeschlagen werden. Hierfür wird ein passendes Plättchen auf ein beliebiges Eisloch gelegt.

In beiden Fällen kann es aber vorkommen, dass es kein Plättchen mehr im Vorrat gibt, dann wird das entsprechende Plättchen vom Spielfeld genommen und umgelegt. Auf die Art können ehemalige Restriktionen doch nochmal aufgehoben werden^^.

Die Wertung ist bei dieser Variante dann auch etwas anders und zwar endet das Spiel, sobald ein Spieler 15 Fische gefangen hat, wobei hier nun die Größenunterschiede beachtet werden - die "dickeren" Kügelchen zählen für 2 Fische - oder auf jeder Eisscholle mindestens ein Loch freigehackt wurde.

Kayanak ist ein tolles und lustiges Spiel mit leichten Geschicklichkeitseinlagen. Wunderbar aufbereitet und gestaltet und clever durchdacht mit dem einfachen Papier-Trick als Eisschicht. Das mitgelieferte Papier (5 Blätter) ist etwas dicker und simuliert damit tatsächlich das erschwerte Hacken in Eis^^. Die zusätzliche Variante bringt dem ohnehin stark motivierendem Spiel noch weitere Abwechslung. Nach einer kurzen Einführung können auch die jüngeren Kids gut alleine spielen, aber auch bzw. gerade als gemischt besetztes Familienspiel macht es ebenfalls sehr viel Spass für alle Beteiligten - da ist auch der Glücksanteil beim Angeln nicht so schwergewichtig, wenn nun so gar kein Fisch "anbeissen" will^^. Auf jeden Fall für eine Aufnahme in jede Spielsammlung empfohlen!


[Wir danken HABA für die Bereitstellung des Testexemplars!]

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Batti
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blauberge
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