Bewertungsstatistiken zum Spiel "7 Steps"


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Brakus71
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Partien: -
Kommentar vom 20.10.2014:
Knobelspiel für 2-4 Spieler ab 10 Jahren von Michael Kiesling und Reinhard Staupe.

Die Spieler müssen durch taktisch kluges Platzieren ihrer Spielsteine versuchen, möglichst viele Punkte zu machen. Doch der Weg ist das Ziel, und der ist sehr steinig^^!


Spielvorbereitung:
Zu Beginn steht die Wahl, beim klassischen Aufbau der Spielplantafeln, sich für die einfarbigen Seiten oder für deren Rückseiten mit den bunt durchgemischten Farbfeldern zu entscheiden. Ersteres ist für den Einstieg gedacht und bietet mehr Glücks- als Taktikanteil und zweiteres ist für mehr Taktik angedacht.

Die Spielsteine (blau, gelb, schwarz, rot, weiss, orange, lila) kommen allesamt in den Stoffbeutel, die Punktetafel, mit den Siegpunktsteinen der Spieler auf Feld "0", neben die Spielplanfläche und die Bau- und Siegpunkthilfe-Täfelchen als Vorrat gestapelt ebenfalls beiseite.
Die Spieler erhalten einen Sichtschirm in ihrer Wunschfarbe und ziehen vor Spielbeginn noch 7 Steine unbesehen aus dem Beutel und legen sie hinter dem Sichtschirm ab.


Spielziel:
Die meisten Punkte zu erreichen!


Spielablauf:
Der aktive Spieler kann in seinem Zug bis zu 7 Spielsteine auf der Spielfläche einsetzen. Dabei müssen aber Spielsteinfarbe und Spielfeldfarbe übereinstimmen.
Ferner muss auf einem Spielplanteil ein neuer Stein immer auf der niedrigsten Ebene gelegt werden - zu Spielbeginn also direkt auf der jeweiligen Spieplantafel. Nach diesem darf jeder weitere eingesetzte Stein auf derselben Ebene oder um eine(!) Ebene höher gelegt werden - niemals darf "nach unten" gebaut werden.

Wo der Spieler mit dem Einsetzen des ersten Steins beginnt, ist dabei egal, er muss sich nicht an vorhandenen Steinen orientieren. Aber seine, in diesem Zug, nachfolgenden Steine müssen benachbart zum vorherigen sein - und niemals darf das selbe Feld zweimal im selben Zug bebaut werden!

Ebenen: ein Stein direkt auf dem Spielplan entspreicht Ebene 1, ein zweiter Stein auf diesem entspricht Ebene 2, usw.
Die so entstehenden Türme dürfen aber niemals Ebene 7 übersteigen!

Erreicht ein Turm Ebene 7 wird dieser vom Spielfeld genommen und die einzelnen Steine auf die zugehörigen Farbfelder verteilt. Entsteht hierbei wieder ein 7er-Turm wiederholt sich das Prozedere direkt.

Ist eine Spielplanfarbfläche komplett belegt, also kein Feld mehr frei, hebt sich die Ebenenregel auf und es darf mit Ebene 1 begonnen werden. Ist auch hier nichts mehr frei, mit Ebene 2, usw.

Kann oder will der Spieler keine weiteren Steine einsetzen, endet sein Zug und er streicht nun Punkte für die eingesetzten Steine: pro Stein und Ebende 1 Punkt. Dies wird auf der Punktetafel vermerkt - überquert der Spieler dabei das Feld "40", geht es für ihn bei Feld "1" weiter und er erhält (jedesmal) einen "40+" - Marker für die spätere Nachvollziehbarkeit der gesamten Punkte.
Bsp.: je 1 Stein auf Ebene 1 und je 2 Steine auf Ebene 2 eingesetzt = 1+1+2+2 = 6 Punkte.

Hat der Spieler hierbei weniger als 7 Punkte erreicht, darf er zur Kompensation einen Bauhilfe- oder Siegpunkthilfe-Marker nehmen.
Diese Marker bringen ab dem nächsten Zug gewisse Vorteile beim Einsetzen der Steine (z.B. Aufhebung der Ebenenbeschränkung) bzw. bei der Punkteberechnung (z.B. extra Punkte für eine Farbe). Aber man darf immer nur je einen Bauhilfe- bzw. Siegpunkthilfe-Marker besitzen!

Abschliessend zieht der aktive Spieler noch Steine nach, bis er wieder 7 hinter seinem Sichtschirm liegen hat. Nun folgt der nächste Spieler im Uhrzeigersinn.


Spielende:
Sobald ein Spieler am Ende seines Zuges seinen Vorrat nicht mehr auf 7 Steine auffüllen kann, da zu wenig oder keine Steine mehr im Beutel sind, endet das Spiel.
Der Spieler mit den meisten Siegpunkte gewinnt (nicht die 40+ Rundenmarker vergessen^^ und für ungenutzte Bau- oder Siegpunkthilfen gibt es je 2 Punkte extra).


Varianten:
Alternatives Spielende: einfach eine Runde länger spielen, so konnte jeder noch einmal etwas verbauen und die Türme in die Höhe treiben - wenn auch nur noch wenig Steine zur Verfügung stehen dürften.

Variabler Spielaufbau: die Anleitung gibt noch 5 weitere Aufbaumöglichkeiten mit: "Der türkise Fluss", "Die Maske", "Der Schmetterling", "Der Ring" und "Das große Kreuz", die noch mehr Herausforderung bieten beim Steine einsetzen.


Fazit:
7 Steps ist ein forderndes, feines Taktikspiel mit sehr wertigem Material (stabile Planteile, handschmeichelnde Holzspielsteine), das viele Runden lang Spass macht.

Die vielen Möglichkeiten die Steine zu platzieren, um die Punkte richtig in die Höhe zu treiben sind fast unendlich - vor allem wenn die Varianten mit einbezogen werden. So bleibt ein hoher Wiederspielreiz über lange Zeit bestehen.
Die angenehm kurzen und schnellen Runden - Achtung Grübler-Alarm!^^ - verhelfen dem Spiel dabei auch mehrfach hintereinander gespielt zu werden.

Der Glücksanteil ist immer gegenwärtig, durch das blinde Nachziehen der Spielsteine, aber mit etwas Übersicht, während der Mitspielerzüge, läßt sich immer etwas aus einer geplanten Taktik umsetzen.

7 Steps dürfte alle Knobel-Fans ansprechen, die gerne "Steine schieben"^^, geht aber auch gut als Familienspiel über die Spieltische.


weiterführende Hinweise:

- Fotos: http://www.heimspiele.info/HP/?p=7549

1
Willy_W
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Partien: 1
Kommentar vom 02.01.2015:
Sehr gut zu Zweit zu spielen.

Spielehaus
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Partien: 1
Kommentar vom 27.07.2017:
einfache Regeln, schnell zu verstehen.
durch die Möglichkeit, die Plättchen immer wierder neu anzuordnen...Spielfaktor sehr hoch.
Zu viert am Besten.

0
CollectorsPlayground
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Partien: 1
Kommentar vom 16.02.2021:
»7 Steps«, das ist die Einheit von Form und Inhalt, von Design und Funktion: Es wird gestapelt und aufgetürmt mit sieben Farben auf sieben Spielplan-Modulen, immer nur rauf, niemals abwärts, maximal sieben Ebenen hoch, stets nur einen Step höher, Stufe für Stufe, jedes Modul ist variabel verwendbar und besteht aus sieben Stellplätzen und wir ziehen auf Sieben aus dem Sack………
form follows function! Großartig. Aber hätte »7 Steps« dabei auch noch schön werden können?!
Sicher: Es darf mal nüchtern sein. »7 Steps«, ein kühles Abstraktes. Aber ist das nicht etwas wenig?

Fast scheint es, als handelte es sich erst um eine Vorstufe des eigentlichen »7 Steps«.
Vielleicht war der Plan, einen modernen Klassiker von archaischer Schlichtheit zu schaffen – was absolut nachvollziehbar wäre, denn das Spielgeschehen, die Spielhandlung, das »Handling« ist inklusive der Holz-Taler dem altehrwürdigen Backgammon ebenbürtig: Wir Setzen unsere Spielstücke mit demselben einfachen und zugleich weihevollen Gestus ins Feld. Das ist große Klasse! Aber bei einem schwergewichtigen Strategie- und Denksport-Monolithen mit puristischem Spielprinzip (zu dem »7 Steps« das Zeug hat) braucht und erwartet man ein zwingenderes Design, Schlichtheit und Getragenheit, andächtige Ruhe, Eleganz und edle Zeitlosigkeit. Von all dem hat es nichts, sondern ist stattdessen nur um jeden Preis irgendwie »modern«.

Alternativ hätte man dem Prinzip eine Geschichte verpassen können, Details, einen »Flavour«, ordentlich Tamtam oder zumindest Zierat, ein wenig Ornamentik, Schauwerte.

Für mich allerdings käme ohnehin nur die erste Möglichkeit in Betracht, der feierlich minimalistische »Ur-Typ«, dem simplen Grundgedanken des Mechanismus entsprechend. Denn Spielidee, Regeln, Spielprinzip und Ablauf bringen es – im Wortsinn – auf den Punkt: Einfachheit und Prägnanz adeln »7 Steps« zu einem der Großen… jedoch wie das KOSMOS-Spiel daher kommt und in Erscheinung tritt, fehlt es ihm wahrhaftig an Gewicht… tatsächlich an materieller Substanz. Das allein ist es, was ihm einen Stern kostet.

Ich träume also ab jetzt von einer schweren Holz-Variante dieses Kiesling/Staupe, die dessen Größe würdig zum Ausdruck bringt. Den Titel »Einfach genial« hätte dieses feine Ding verdient…… aber dieser Titel wäre auch wieder so unterkühlt wie »7 Steps«.

1
Dr.Bert
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Partien: 1
Kommentar vom 11.03.2022:
Nettes Spiel für zwischendurch, vor allem auch für 2 Personen gut geeignet

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Gnislew
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Partien: -

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Bruehwuerfel
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Partien: 7

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Thorsten
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Partien: -

Detailübersicht Gesamtwertung

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Strategie / Planung:
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Spielerinteraktion / Verhandlung:
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Geschick / Schnelligkeit:
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Komplexität:
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Qualität des Spielmaterials:
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Qualität der Anleitung:
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Preis-/Leistungsverhältnis:
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