Bewertungsstatistiken zum Spiel "Räuber der Nordsee"


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Bewertungen mit Kommentaren von ...

Bie42
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Partien: 1
Kommentar vom 20.04.2023:
Die insgesamt guten Bewertungen dieses Spiels "Räuber der Nordsee" verwundern mich. Wir haben das Spiel geschenkt bekommen und dann mehrmals aus dem Regal geholt, um Partien in unterschiedlichen Gruppen zu spielen. Doch so richtig sprang der Funke nicht über. Woran könnte es liegen?
Der Einstieg ist eher langweilig, da man zunächst recht viel Material sammeln muss, bevor man die Wikinger auf die Eroberungsreisen schickt. Immer wieder müssen die Wikinger dann wieder zurück, um weiteres Material zu sammeln. Diese Phasen sind eher langweilig, so richtiger Spielspaß kommt da nicht auf. Das Erobern ist zudem unnötig kompliziert und undurchsichtig gestaltet. Hinzu kommt, dass die verschiedenen Zählleisten am Rand für Verwirrung sorgen und man auch gern mal den ein oder anderen Zug vergisst.
Die Anleitung ist insgesamt nett gestaltet, jedoch entstehen in den Partien immer wieder Fragen, sodass man oft in der Anleitung nachsehen muss, dort aber nicht auf jeden Zweifelsfall eine klare Antwort erhält.
Fazit:
Das Spiel ist sicherlich ganz ok und kommt vermutlich dem einen oder anderen Spielenden entgegen, uns hat es aber eher nicht motiviert, es selbst in den Spielgruppen anzubieten. Falls jemand auf die Idee kommt, es mal wieder spielen zu wollen, dann machen wir aber mit, wobei das Neu-Lernen der Regeln dann immer wieder notwendig sein wird.

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Brakus71
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Partien: -
Kommentar vom 09.11.2018:
Review-Fazit zu „Raiders of the North Sea“, einem taktischen Wikinger-Workerplacementspiel.


[Fazit]
Um ihrem Häuptling zu gefallen ziehen die Wikinger des Dorfes los und überfallen Dörfer, Klöster und Festungen, bekämpfen Walküren, rauben Gold und Vieh und spenden^^ es dem Chef.
Um dies alles zu bewerkstelligen und so auch allmählich immer mehr Punkte zu generieren, setzen die Spieler ihren Wikinger (Arbeiter) der Wahl entweder im Dorf ein – hier wird dann die Aktion des ausgesuchten Feldes ausgeführt und dann gleich ein (anderer!) Wikinger zurückgenommen, wobei dessen Aktionsfeld ebenfalls aktiv wird – oder auf See, um auf Raubzug zu gehen. Für Raubzüge muss nicht nur die „Arbeiter“-Figur entsprechend platziert werden (dies ist nicht überall für jede Figur möglich!), der Spieler muss auch über eine bestimmte Anzahl Proviant und Kämpfer verfügen. Werden so die Bedingungen des angegriffenen Ortes erfüllt, erhält der Spieler die dort liegenden Ressourcen und entführt eventuell dort ansässige „Arbeiter“ – und nur auf diesem Wege kommt man an spezialisierte „Arbeiter“, die dann im eigenen Dorf wiederum weitere Aktionsfelder nutzen können. Ist eine Walküre vor Ort, stirbt automatisch ein eigener Soldat!

Auf die Art verbessern die Spieler nach und nach ihre Punktebalance und Möglichkeiten, bis eine der Endbedingungen ausgelöst wird (z.B. alle bis auf eine Festung wurden erobert) und es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

„RotNS“ spielt sich von Beginn an flüssig – wenn man auch in den ersten Runden immer gleich Ressourcen sammeln muss, aber immerhin werden diese jedesmal neu und verschieden verteilt -, dank des strukturierten Spielzugangs, aufgrund der guten Anleitung. Der meist taktische und vorausschauende Spielablauf, mit dezenten Glücksanteilen beim Würfeleinsatz, ist immer interessant und bietet fast keine Längen. Die wunderschön gestalteten Spielkomponenten bieten dazu reichlich Abwechslung und für den Wiederkehrer immer wieder neue Herausforderungen durch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Karten. So kann z.B. jedesmal ein komplett anderer Schwerpunkt auf die Mannschaftszusammenstellung gelegt werden, wenn es um Raubzüge geht. Auch die Gewinnoptionen sind variabel, ob man nun in erster Linie z.B. durch Kämpfe oder Spenden punktet, kann sich je nach Spielverlauf auch immer anders entwickeln.
Eine Interaktion zwischen den Spielern ist durchaus gegeben, je nach genutzten Kartenfähigkeiten und vor allem durch den Arbeitereinsatz, denn fast immer, wird der, für den nächsten Zug, erhoffte Aktionsplatz bzw. die geplante Reihenfolge, in der man die gegebenen Aktionen nutzen möchte (oder muss) quasi-blockiert. Auch durch die Vorgabe, dass die richtig interessanten Plätze eben spezialisiertere Arbeiter benötigen kann für ordentliche Ärger-Taktiken sorgen^^.

Ein sehr gutes Wikingerspiel, mit forderndem Workerplacement-Mechanismus, das unbedingt in jede Sammlung von Vielspielern gehört und Gelegenheitsspielern auch auf jeden Fall vorgestellt werden muss! Es funktioniert mit jeder Spielerzahl gleich gut, ist entsprechend ausbalanciert und bietet sehr wertiges Spielmaterial. Die zugehörigen Erweiterungen dürften das Spiel noch interessanter machen, obwohl es das eigentlich gar nicht nötig hat.


[Galerie]
http://www.heimspiele.info/HP/?p=26917

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Mercian
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Partien: 2
Kommentar vom 01.05.2018:
Ich bin kein wirklich großer Fan von Workerplacement, da sich die Spiele in der Regel nur mühsam für neue Spieler erklären lassen und der Zugang so für neue Spieler schwer fällt. Aber hier sieht es anders aus: Man kommt schnell ins Spiel und es sieht zunächst alles einfach aus, hat es aber in sich. Das Spiel ist hervorragend.

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Kilmister
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Partien: 12
Kommentar vom 25.02.2018:
Dörfer überfallen ohne Blutvergießen und anschließend gleich den nächsten Raubzug planen. Die Mechanismen dafür sind eng miteinander verzahnt und schlüssig.
Man benötigt Proviant, Silber um eine Mannschaft anzuheuern, die Beute kann man opfern oder für den nächsten Raubzug nutzen. Es gibt viele verschiedene Mannschaftsmitglieder mit verschiedenen Vorteilen zum Anheuern, die Beute und die Opferplättchen werden am Anfang des Spiels zufällig auf dem Spielplan verteilt - so kommen immer wieder neue Kombinationen ins Spiel.
Witzig ist der Mechanismus, dass man erst einen Arbeiter einsetzt (um eine Aktion durchzuführen) und danach einen Arbeiter wegnimmt - dadurch haben alle das Gefühl, gut voranzukommen (man hat zwei Aktionen).
Auch zu zweit macht das Spiel Spaß - mit mehreren ist es aber nicht so planbar und deswegen witziger...

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Auch bewertet von ...

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hyperion
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Partien: 19

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RIESENFUSS
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Partien: 7

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Baldur
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Partien: 1

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Masterdepp
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Partien: 1

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Batti
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Partien: 4

Detailübersicht Gesamtwertung

Statistik

Detailübersicht Spieleinhalte

Strategie / Planung:
Statistik
Glücksfaktor:
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Spielerinteraktion / Verhandlung:
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Wissen / Raten / Erinnerung:
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Geschick / Schnelligkeit:
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Detailübersicht restliche Bewertungen

Komplexität:
Statistik


Qualität des Spielmaterials:
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Qualität der Anleitung:
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Preis-/Leistungsverhältnis:
Statistik


Spielspaß:
Statistik