Bewertungsstatistiken zum Spiel "Tembo"


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Cynomys
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Partien: 5
Kommentar vom 18.01.2018:
Die Spieler versuchen am meisten Punkte zu holen, indem sie dafür sorgen, dass möglichst viele ihrer Tiere den Fluss überqueren können.

Das Spiel:

Vom Kartenstapel werden fünf Karten heruntergenommen und als "Fluss" in die Tischmitte gelegt. Jeder Spieler bekommt fünf Karten als Starthand, unter ihnen darf kein Löwe sein. Wer einen Löwen in seiner Starthand entdeckt muss diesen umgehend eintauschen.

Es gibt vier verschiedene Arten von Karten: Die weitaus meisten sind Huftiere, hinzu kommen einige Elefanten und Krokodile. Außerdem besagte Löwen, die aber niemals auf der Hand zu finden sind!

Die Huftiere besitzen eine Ordnungszahl von eins bis 42. Jede Karte hat zudem einen bestimmten Wert den sie an Siegpunkten generieren kann (zwei bis fünf).

Reihum legen die Spieler nun eine Karte an einen der fünf Abschnitte des Flusses. Liegt dort bereits ein Huftier, so legt man seine eigene Karte versetzt darauf. Zu beachten ist: Die Ordnungszahl muss aufsteigen. Normalerweise wird immer nur eine Karte gespielt, es gibt jedoch eine Ausnahme: Besitzt man Karten auf der Hand deren Ordnungszahlen höchstens um den Wert zwei auseinander liegen, so darf man beide Karten an den Fluss legen. Jede gelegte Karte wird hierbei mit einem kleinen Holzsteinchen der eigenen Farbe markiert.

Ein Spieler kann die Tiere eines Flussabschnittes über den Fluss transportieren, in dem er einen Elefanten spielt. Hierfür müssen jedoch mindestens drei Karten bereits an dem Abschnitt hingelegt worden sein. Karten, die über den Fluss gebracht wurden, werden vor den Spielern gesammelt. Jeder kriegt die Karte, die er auch an den Flussabschnitt dran gelegt hat.

Ein Krokodil kann entweder die erste Karte der Reihe oder eine bestimmte Huftierart aus eben dieser auffressen und entfernen. Im Spiel gibt es auch ein Superkrokodil, welches die ganze Reihe entfernt.

Nach dem Zug werden die Handkarten wieder auf fünf aufgefüllt, wird dabei ein Löwe gezogen muss der jeweilige Spieler eine Huftierreihe an einem Flussabschnitt komplett entfernen - Analog zum Superkrokodil.

Spielende:

Das Spiel endet, wenn kein Spieler mehr Handkarten hat. Die geretteten Huftiere - bzw. die Punkte, die sie einbringen - werden gezählt. Wer am meisten Punkte absahnen konnte hat "Tembo" gewonnen.

Fazit:

Tembo dauert in einer Vierergruppe nicht mehr als 15 bis 20 Minuten. Wenn jeder also mit dem Spiel vertraut ist, dann spielt es sich locker runter. Ich würde auch nicht behaupten, dass ich keinen Spaß am Spiel hätte, aber irgendwie fehlt der Kniff. Ja, es ist nett, aber gleichzeitig auch irgendwie ein bisschen belanglos. Man versucht sich an lukrative Reihen der Mitspieler dranzuheften, damit die dann die eigenen Karten über den Fluss holen oder man zieht Krokodile und Löwen und frisst gegnerische Huftiere auf. Beim Spiel selbst muss man nicht viel nachdenken, denn die Entscheidungsmöglichkeiten sind doch arg begrenzt...

Naja... "Tembo" ist halt nett. Gut als Absacker, schön auch um in den Spieleabend reinzukommen, aber es bietet mir auch eigentlich nichts sonderlich besonderes.

2
Brakus71
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Partien: -
Kommentar vom 16.02.2017:
Review-Fazit zu „Tembo“, einem glückslastig-interaktiven Sammelspiel.


[Fazit]
Basierend auf dem tatsächlich alljährlich stattfindenden Naturschauspiel am afrikanischen Mara-Fluss, wird hier die Flussüberquerung der Tiere nachgespielt, die sich über das lebensspendende Nass retten wollen, dabei aber auch immer das Risiko des Naturkreislaufs eingehen, wenn sie lauernden Raubtieren zum Opfer fallen.

Die Spieler legen hier rundenweise Tierkarten an den mittig ausliegenden Flusskarten aus, wobei sie darauf achten, dass die Ordnungszahl ihrer Karte höher als die zuletzt ausgelegte Karte der entsprechenden Reihe ist, wenn dort schon eine Karte liegt – um anzuzeigen, wem welches Tier gehört, wird immer ein Markierungsstein des Spielers mit auf die Karte gelegt. Alternativ kann ein Elefant oder Krokodil ausgespielt werden.
Wird ein Krokodil ausgespielt, wird auch dieses an eine gewählte Flussreihe gelegt, „frisst“ dort dann aber das erst-ausliegende Huftier oder alle Huftiere der Art, die auf seiner Karte (in den Ecken oben rechts/links) abgebildet ist. Ist es gar das SUPER-Krokodil, werden alle an der Reihe liegenden Tiere gefressen.
Ähnlich grausig sind die Löwen, allerdings hat diese ein Spieler niemals auf der Hand. Diese werden sofort aktiv und ausgespielt, sobald sie ein Spieler vom Nachziehstapel nimmt, wenn er am Zugende seine Hand auffüllt. Der Löwe frisst ebenfalls alle Tiere an der gewählten Flusskarte und zudem ist diese Karte fortan gesperrt, weil der Löwe dort einfach gefrässig liegen bleibt!
Der Elefant hingegen bringt alle Huftiere einer Fluss-Seite sicher auf die andere Seite, wenn mindestens drei ausliegen. „Drüben“ angekommen, nehmen die Spieler die Tierkarten verdeckt an sich, die selbige mit ihren Markierungssteinen besetzt hatten. Die so geretteten Tierkarten zählen am Spielende die aufgedruckten Siegpunkte.

So verläuft das kurzweilige Spielchen immer weiter, bis der Nachziehstapel aufgebraucht ist.
Festzuhalten bleibt nach diversen Testrunden, dass die Tierkarten hübsch gezeichnet sind, die Anleitung einen leichten Zugang bietet und eine Partie in spätestens 35min. abgeschlossen ist. So bietet sich das Kartenspiel einem breiten Publikum an und dürfte für zwischendurch oder als Anheizer/Absacker seine Fangemeinde finden.


[Galerie]
http://www.heimspiele.info/HP/?p=22812

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Batti
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Partien: 1

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