Bewertungsstatistiken zum Spiel "Space Invaders: The Board Game"


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Brakus71
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Kommentar vom 03.06.2019:
Review-Fazit zu „Space Invaders – The Boardgame (Prototyp)“, einem Lizenzspiel zum klassischen Shooter-Videogame.


[Fazit]
Wer den Klassiker unter den Arcade-Spielen (Videospielautomaten in den 70ern und 80ern; in den 90ern waren ja schon die Heimkonsolen und Spielcomputer auf dem Vormarsch) nicht kennen sollte, kann hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen :)! Es ging seinerzeit darum, dass in immer schwieriger werdenden Level UFOs von oben nach unten wandern und dabei die Basen auf der Erde beschiessen und irgendwann landen die UFOs auch, wenn sie nicht alle abgeschossen werden. Dazu wurde eine Laserkanone seitlich bewegt und unter den Basen zwischenzeitlich Schutz gesucht, solange diese noch nicht völlig zerstört waren.
Das Brettspiel nun setzt den Urtypen aller Shoot’em Ups gekonnt um, indem auf dem grossen Spielfeld Reihen von UFO-Karten abgelegt werden, die es „abzuschiessen“ gilt. Hierfür bewegen die Spieler kompetitiv ihre Laserkanonen hin und her, um Reihe für Reihe und Spalte für Spalte, per gesammelter Energie, ihre Lasersalven ins All zu schleudern und so die UFOs eines nach dem anderen zu zerstören. Allerdings sind diese nicht wehrlos, denn jeder Angriff wird sofort von den benachbarten UFOs beantwortet und es wird immer getroffen! So werden Leben verloren (Automaten-klassisch hat jeder Spieler eine bestimmte Anzahl Leben (Chips)) oder allmählich die schützenden Basen zerstört (hier noch per Würfel dargestellt, im fertigen Spiel werden die „echten“ Basen scheibchenweise demoliert). Sind alle Basen vernichtet endet das Spiel verloren; gewonnen wird, wenn das „Boss“-UFO (ganz oben) vernichtet wird oder nur noch ein Spieler übrig ist.
Schick ist hier, neben der jetzt schon deutlich ansehnlichen Grafik, vor allem, dass es viele Sonderaktionen gibt. Die UFOs können (noch nach der eigenen Bewegung) gescannt werden, bevor sie abgeschossen werden, um so Alien-Technologie zur Forschung freizuschalten, die dann allen Spielern (gegen Alien-Forschungs-Chips^^) zur Verfügung steht und das „Baller-Leben“ gehörig vereinfacht. Generell wird ein abgeschossenes UFO mit seiner Rückseite später ins eigene Kartendeck gemischt und so stehen auch auf diesem Wege feine Specials zur Verfügung, wie extra Bewegungen oder Schussmöglichkeiten, u.v.a.
Das Spiel ist einstiegsfreundlich und zeigt jetzt schon routinierte Spielekost, nur ein paar Nicklichkeiten in den Regeln, die noch ausgebügelt werden, fallen auf, ansonsten wirkt das Produkt schon insgesamt sehr rund!
Das zu erwartende Spielmaterial kann auf der Kickstarter-Seite begutachtet werden und so wie das Projekt derzeit verläuft, kann sich die Spielergemeinde schon bald auf einen weiteren Leckerbissen in der Sammlung freuen^^.
Einen (quasi) Shooter via indirektem Deckbuilding (Energie- und Bewegungskarten mit erforschten Technologien vermengen und nach und nach ziehend ins Spiel bringen) umzusetzen und dabei die Spieler im Wettstreit und -lauf kämpfen zu lassen, ist hier eine geschickte, wenn auch naheliegende, Idee und machte in den Testrunden durchweg Sinn und Spass. Die Runden spielten sich (auch schon mit dem Prototypen) locker und leicht, aber nie wirklich repetitiv, wenn auch das Prinzip natürlich immer gleich bleibt, ergeben sich dennoch rundenweise andere Chancen und Herausforderungen, da zum einen die Karten jede Partie neu gemischt werden (und voraussichtlich noch mehr Karten ins Spiel kommen, so dass man nie voraussagen kann, welche nun auch wirklich eingemischt wurden) und trotz aller Beobachtung der Mitspieler und deren Forschungsrichtungen (nachhalten der gesammelten Karten), sich auch durchaus Wendungen ergeben, mit denen man so nicht gerechnet hat. Einzig das „Boss-UFO“ ist (noch!) etwas langweilig, da es keine wirklich besonderen Fähigkeiten hat.
Rundum liegt hier aber eine durchweg spannende Idee vor, die herzig umgesetzt werden wird und daher viel Spass verspricht!


Galerie:
http://www.heimspiele.info/HP/?p=28112

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Qualität des Spielmaterials:
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Qualität der Anleitung:
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Preis-/Leistungsverhältnis:
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