Bewertungsstatistiken zum Spiel "Jubako"


Liste sortieren nach: Wertung | Benutzername | Datum | Lesenswert

Bewertungen mit Kommentaren von ...

CollectorsPlayground
Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil
Avatarbild

Stern Stern Stern Stern Kein Stern Kein Stern

Partien: 1
Kommentar vom 01.04.2020:
Den neuen Kramer/Kiesling kann man sich nicht merken!!! Sein Name »Ju-Ba-Ku«… ups… schon wieder falsch… »Ju-Ba-Ko« will einem – zumindest erstmal mir – ums Verrecken nicht in den Kopf. Obwohl Sushi-Fan, war und ist mir dieser »Fach-Begriff« nicht vertraut.
Trotzdem ist der Kauf gelungen.
Zwar geht es inhaltlich um Schachteln, hier um Sushi-Schachteln, aber so groß hätte die Ravensburger-Box nun wirklich nicht sein müssen. Viel tragen muss sie schließlich nicht: Die vier Spielbretter hätten bezüglich ihrer Materialstärke und -schwere gut und gerne noch Luft nach oben gehabt. Nun wollen sich die Papp-Tafeln gerne drehen und schaukeln u.U. vor sich hin, wie wir es schon von Kieslings »Azul« kannten. Bei einem Stapelspiel mit relativ filigranen Spielstücken sollte nichts wackeln! Die Azul-Fliesen sind ja satt massiv und schwer, aber die Jubako-Plättchen sind dagegen Leichtgewichte.
Food-to-Go-Boxen (= Ablage-Tafeln) sind mit japanischen Kulinaria vollzustapeln. Das ist ein leckeres Thema! Und als Erstes überrascht, dass icon-artige Abstraktionen von Lebensmitteln derartig lecker sein können. Nein, wir haben die Lege-Plättchen nicht gegessen! Aber man würde es wohl wollen. Die zeichenhaften Stilisierungen von Lachs, Gurke, Reis und Co. sind trotz ihres hohen Abstraktionsgrades so appetitlich, dass man sie in Soja-Sauce dippen mag. Nun sind sie platte Plastik-Stückchen mit unterseitigem Rähmchen…… und so sehr das Spiel auch verheißt, ein Cross-over von Kieslings »Azul« und irgendwie dem 2002er »Pueblo« aus der Feder des Autorengespanns zu sein, die Haptik beider erreicht es bei Weitem nicht. Schade, hätte es doch – um in Asien zu bleiben – das Zeug gehabt, eine schicke, moderne Mah-Jongg-Reminiszenz zu werden.
Lecker ist nicht, dass die Bedruckung der Lege-Stücke streckenweise unsauber gearbeitet ist. Da sind schon mal Schlieren, streifige Kratzer und Flecken, zu dünner Farbauftrag und Spritzerchen, zudem manch eine spitze Nase an den Plastikkanten.
– Trotz all dem überzeugt die sehr japanische Optik mit ihrem zeitgemäßen Design. Hat man sich von dem Domino-Gedanken, den fast jeder seit Kindertagen verinnerlicht haben dürfte und zu dem die Jubako-Plättchen irrtümlich verleiten, gelöst und versucht nicht mehr, identische Motive »anzulegen«, kann man befreit aufspielen (vorausgesetzt, man hat den aufkommenden Sushi-Hunger inzwischen überwunden). Man bleibt verständlicherweise zunächst vorsichtig in der ersten Ebene und geht nicht – trotz des Wissens um den Nutzen von Löchern bei Gleichstand in der Endwertung – das Risiko ein, eine solide Basis zu verspielen. Ab Ebene 2 wird es interessant, denn nun winken Bonus-Punkte durch das gleichzeitige Einpassen BEIDER Motive eines Plättchens. Diese Punkte sind sehr stark, ähnlich wie die »Doppel-Steine« im Parterre, wo sie bei Ablage auf Blanko-Feldern besser zu Buche schlagen als der Normal-Stein, dessen eine Hälfte stets ein identisches Motiv abdecken muss.
Schnell wird das Rennen der Wertungs-Marker auf den verschiedenen Spielbrettern spannender und es überrascht, wie sehr dies überhaupt einem Wettrennen gleicht angesichts der Entfernung der Konkurrenten und der Tatsache, dass die Spieler relativ versunken vor sich hin stapeln. Das Nachziehen mit den verschiedenen Auswahlmöglichkeiten (Hand-Plättchen, verdeckte Stapel und offene Auslage) bringt etwas Kalkül ins Spiel, was bei voller Besetzung sicher verloren gehen dürfte.
Interessant ist das Abwägen, das mit dem Kalkulieren der Punkte jeweils recht flott geht, und das gegen Schluss manchmal unausweichliche und etwas schmerzhafte Abdecken von Punktebringern.
Ein Fazit fällt mir schwer… ich will glauben, dass »Juba…« (?) sich mit der Zeit entwickeln wird. Dann kann ich mir auch den Namen merken;-)

0
Brakus71
Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil
Avatarbild

Stern Stern Stern Stern Kein Stern Kein Stern

Partien: -
Kommentar vom 28.07.2020:
Review-Fazit zu „Jubako“, einem kulinarischen Legespiel.


[Fazit]
„Jubakos“ sind kleine Schächtelchen, in denen in Japan gerne Essen geliefert/transportiert wird und hier sollen die Spieler ihr Schächtelchen möglichst geschickt füllen, um die meisten Punkte zu erhalten.

Die Spieler nehmen sich rundenweise ein Essenssteinchen (Ei, Lachs, Kalamari, Avocado, Gurke, Reis, o.a.) und legen es in ihrer „Box“ ab. Dabei soll beachtet werden, dass es Punkte für gleiche (Essens-)Symbole gibt und so möglichst viel von einer Sorte im eigenen Zug zu sehen sein sollten – es darf „in die Höhe“ gestapelt werden, aber über vorhandene Essenssymbole nur mit gleichen Symbolen (passen hier gleich beide, gibt es Bonuspunkte).
Passt einmal gar nichts, kann ein eigener Stein aus dem Spiel genommen werden zu Lasten eines Siegpunktes. Sind sämtliche Steine aufgebraucht, endet das Spiel.

Anleitung und Spielkomponenten sind absolut in Ordnung und geben auch tatsächlich ein wenig Sushi-Bar-Gefühl wieder^^. Mit den kleinen Varianten kann man dann auch noch an den Punkten bei Spielende feilen oder die Spielfläche ändern.
„Jubako“ ist ein feines Familienspiel und bietet dezente Herausforderung, wenn in mehreren Ebenen geschaut werden muss, wie am besten die nächsten Essenssteinchen gelegt sollten.


[Galerie: 7 Fotos]
http://www.heimspiele.info/HP/?p=29013

0
CollectorsPlayground
Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil
Avatarbild

Stern Stern Stern Stern Kein Stern Kein Stern

Partien: 1
Kommentar vom 01.04.2020:
Den neuen Kramer/Kiesling kann man sich nicht merken!!! Sein Name »Ju-Ba-Ku«… ups… schon wieder falsch… »Ju-Ba-Ko« will einem – zumindest erstmal mir – ums Verrecken nicht in den Kopf. Obwohl Sushi-Fan, war und ist mir dieser »Fach-Begriff« nicht vertraut.
Trotzdem ist der Kauf gelungen.
Zwar geht es inhaltlich um Schachteln, hier um Sushi-Schachteln, aber so groß hätte die Ravensburger-Box nun wirklich nicht sein müssen. Viel tragen muss sie schließlich nicht: Die vier Spielbretter hätten bezüglich ihrer Materialstärke und -schwere gut und gerne noch Luft nach oben gehabt. Nun wollen sich die Papp-Tafeln gerne drehen und schaukeln u.U. vor sich hin, wie wir es schon von Kieslings »Azul« kannten. Bei einem Stapelspiel mit relativ filigranen Spielstücken sollte nichts wackeln! Die Azul-Fliesen sind ja satt massiv und schwer, aber die Jubako-Plättchen sind dagegen Leichtgewichte.
Food-to-Go-Boxen (= Ablage-Tafeln) sind mit japanischen Kulinaria vollzustapeln. Das ist ein leckeres Thema! Und als Erstes überrascht, dass icon-artige Abstraktionen von Lebensmitteln derartig lecker sein können. Nein, wir haben die Lege-Plättchen nicht gegessen! Aber man würde es wohl wollen. Die zeichenhaften Stilisierungen von Lachs, Gurke, Reis und Co. sind trotz ihres hohen Abstraktionsgrades so appetitlich, dass man sie in Soja-Sauce dippen mag. Nun sind sie platte Plastik-Stückchen mit unterseitigem Rähmchen…… und so sehr das Spiel auch verheißt, ein Cross-over von Kieslings »Azul« und irgendwie dem 2002er »Pueblo« aus der Feder des Autorengespanns zu sein, die Haptik beider erreicht es bei Weitem nicht. Schade, hätte es doch – um in Asien zu bleiben – das Zeug gehabt, eine schicke, moderne Mah-Jongg-Reminiszenz zu werden.
Lecker ist nicht, dass die Bedruckung der Lege-Stücke streckenweise unsauber gearbeitet ist. Da sind schon mal Schlieren, streifige Kratzer und Flecken, zu dünner Farbauftrag und Spritzerchen, zudem manch eine spitze Nase an den Plastikkanten.
– Trotz all dem überzeugt die sehr japanische Optik mit ihrem zeitgemäßen Design. Hat man sich von dem Domino-Gedanken, den fast jeder seit Kindertagen verinnerlicht haben dürfte und zu dem die Jubako-Plättchen irrtümlich verleiten, gelöst und versucht nicht mehr, identische Motive »anzulegen«, kann man befreit aufspielen (vorausgesetzt, man hat den aufkommenden Sushi-Hunger inzwischen überwunden). Man bleibt verständlicherweise zunächst vorsichtig in der ersten Ebene und geht nicht – trotz des Wissens um den Nutzen von Löchern bei Gleichstand in der Endwertung – das Risiko ein, eine solide Basis zu verspielen. Ab Ebene 2 wird es interessant, denn nun winken Bonus-Punkte durch das gleichzeitige Einpassen BEIDER Motive eines Plättchens. Diese Punkte sind sehr stark, ähnlich wie die »Doppel-Steine« im Parterre, wo sie bei Ablage auf Blanko-Feldern besser zu Buche schlagen als der Normal-Stein, dessen eine Hälfte stets ein identisches Motiv abdecken muss.
Schnell wird das Rennen der Wertungs-Marker auf den verschiedenen Spielbrettern spannender und es überrascht, wie sehr dies überhaupt einem Wettrennen gleicht angesichts der Entfernung der Konkurrenten und der Tatsache, dass die Spieler relativ versunken vor sich hin stapeln. Das Nachziehen mit den verschiedenen Auswahlmöglichkeiten (Hand-Plättchen, verdeckte Stapel und offene Auslage) bringt etwas Kalkül ins Spiel, was bei voller Besetzung sicher verloren gehen dürfte.
Interessant ist das Abwägen, das mit dem Kalkulieren der Punkte jeweils recht flott geht, und das gegen Schluss manchmal unausweichliche und etwas schmerzhafte Abdecken von Punktebringern.
Ein Fazit fällt mir schwer… ich will glauben, dass »Juba…« (?) sich mit der Zeit entwickeln wird. Dann kann ich mir auch den Namen merken;-)

0
Brakus71
Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil
Avatarbild

Stern Stern Stern Stern Kein Stern Kein Stern

Partien: -
Kommentar vom 28.07.2020:
Review-Fazit zu „Jubako“, einem kulinarischen Legespiel.


[Fazit]
„Jubakos“ sind kleine Schächtelchen, in denen in Japan gerne Essen geliefert/transportiert wird und hier sollen die Spieler ihr Schächtelchen möglichst geschickt füllen, um die meisten Punkte zu erhalten.

Die Spieler nehmen sich rundenweise ein Essenssteinchen (Ei, Lachs, Kalamari, Avocado, Gurke, Reis, o.a.) und legen es in ihrer „Box“ ab. Dabei soll beachtet werden, dass es Punkte für gleiche (Essens-)Symbole gibt und so möglichst viel von einer Sorte im eigenen Zug zu sehen sein sollten – es darf „in die Höhe“ gestapelt werden, aber über vorhandene Essenssymbole nur mit gleichen Symbolen (passen hier gleich beide, gibt es Bonuspunkte).
Passt einmal gar nichts, kann ein eigener Stein aus dem Spiel genommen werden zu Lasten eines Siegpunktes. Sind sämtliche Steine aufgebraucht, endet das Spiel.

Anleitung und Spielkomponenten sind absolut in Ordnung und geben auch tatsächlich ein wenig Sushi-Bar-Gefühl wieder^^. Mit den kleinen Varianten kann man dann auch noch an den Punkten bei Spielende feilen oder die Spielfläche ändern.
„Jubako“ ist ein feines Familienspiel und bietet dezente Herausforderung, wenn in mehreren Ebenen geschaut werden muss, wie am besten die nächsten Essenssteinchen gelegt sollten.


[Galerie: 7 Fotos]
http://www.heimspiele.info/HP/?p=29013

0

Detailübersicht Gesamtwertung

Statistik

Detailübersicht Spieleinhalte

Strategie / Planung:
Statistik
Glücksfaktor:
Statistik


Spielerinteraktion / Verhandlung:
Statistik
Wissen / Raten / Erinnerung:
Statistik
Geschick / Schnelligkeit:
Statistik

Detailübersicht restliche Bewertungen

Komplexität:
Statistik


Qualität des Spielmaterials:
Statistik


Qualität der Anleitung:
Statistik


Preis-/Leistungsverhältnis:
Statistik