Bewertungsstatistiken zum Spiel "Caretos"


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Brakus71
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Kommentar vom 13.02.2021:
Review-Fazit zu „Caretos“, einem taktischen Laufspiel.


[Fazit]
In „Caretos“ [‚Kareetosch‘] müssen die Spieler Dorfbewohner aus ihren Dörfern verjagen, indem sie sie erschrecken und durch die Wälder scheuchen. Wer dann dabei bis Spielende die meisten gefangen nehmen kann, gewinnt. Parallel streunen auch noch die namensgebenden „Monster“ aus der portugiesischen Folklore umher, besessene Dorfbewohner, die jeden angreifen, dem sie begegnen.

Am Zug spielt der aktive Spieler eine Karte aus und nutzt deren Symbol (linke, obere Ecke), um einen Effekt eines seiner zwei Monster nutzen zu können – legt er eine Karte mit einem Symbol aus, das zuvor schon einmal ausgelegt wurde, dürfen Aktionen von beiden Monstern genutzt werden. Anhand des Symbols wird festgestellt und -gelegt, wie sich das eigene Monster (jedes hat andere „Fähigkeiten“) über das Spielbrett bewegt. Dabei kann es sich um 1-X Felder bewegen oder u.U. direkt von einem Ort zu einem anderen „springen“. Begegnet das eigene Monster auf seinem Weg dabei den Dorfbewohnern, werden diese entweder erschrocken und verjagt (wenn es eine Gruppe ist) und die Bewegung beendet oder gefangengenommen (wenn es ein Einzelner ist) und die Bewegung kann fortgesetzt werden. Lag, im Falle einer Gruppenbegegnung, noch ein Lagerfeuer-Marker aus, erhält diesen der aktive Spieler für spätere „Bezahloptionen“.
Da jedem Spieler zwei Monsterfiguren zur Verfügung stehen, könnte man, geschickt aufgestellt, die Dorfbewohner einer Gruppe wunderbar in die klauenbehafteten Arme des zweiten Monsters jagen. Aber natürlich haben die Mit- bzw. Gegenspieler da noch ein Wörtchen mitzureden^^.

Die „Caretos“ können von allen Spielern bewegt werden und wenn dabei ein Spielermonster getroffen wird, wird dieses in den Hexenkessel geworfen (aussetzen bis ein anderes Monster hinein muss^^)!
Das Spiel verläuft so lange, bis das Kartendeck aufgebraucht wurde oder alle Dorfbewohner gefangen wurden. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten – hierzu wird noch u.U. eine geheime Siegbedingung hinzugefügt.

Der Zugang zum Spiel ist leicht, dafür sorgt die gute Anleitung und die Spieldauer kommt mit einer Stunde gut aus, so dass die Kurzweiligkeit nie zu kurz kommt *G*. Das Material ist durchweg wertig produziert und, wenn man sich an die Grafiken gewöhnt hat^^, auch sehr hübsch anzuschauen.
Die Spielverlauf ist, je nach Spielgruppe, durchaus wechselhaft, denn um das Spiel richtig zu „geniessen“, muss man auch mal fies spielen^^. Nicht jedem gefällt es die Mitspieler fortwährend zum Aussetzen zu zwingen, aber wenn man die „Rauswurf“-Option (Hexenkessel) gar nicht nutzt, wird es etwas langweilig. Andererseits, wenn dies genutzt wird, besteht eh ein fortlaufender Wechsel im Hexenkessel und das neu positionieren der eigenen Figur kann auch vorteilig sein.
Taktisch wird es beim Planen der eigenen Wege und den möglichen Aktionen der unterschiedlichen Monster(fähigkeiten), da darf kein Extremgrübler den Fluss ausbremsen!

So hat das Spiel in verschiedenen Runden polarisiert, aber rundum ist es doch ein spassiges Spiel und motivierend genug für einige Partien :).


[Galerie: 12 Fotos]
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Qualität des Spielmaterials:
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Qualität der Anleitung:
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Preis-/Leistungsverhältnis:
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