Bewertungsstatistiken zum Spiel "Red Rising"


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Kilmister
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Partien: 3
Bewertete Version:
Red Rising (2021) - Deutsch

Kommentar vom 17.04.2022:
Hmm, wirkt wie Fantastische Reiche 2 allerdings gleich mit 3 integrierten Erweiterungen und (zu) vielen Karten. Hier Synergien zu entdecken ist (anfangs) sehr schwer. Darunter leidet die Spielfreude, da es einfach "zu viel auf einmal" ist.

Wahrscheinlich bringt es nach mehreren Partien deutlich mehr Spaß - man müsste sich also dafür Zeit nehmen.

Ein schlechtes Spiel ist es nicht, aber ein gutes? Leider sind die Kartentexte auf den Karten so klein, dass man jede Karte in die Hand nehmen muss, um die Effekte zu verstehen - das lähmt den Spielfluss zusätzlich und nervt sehr!

Freude kommt da nicht auf, schon beim Zweispielerspiel erzeugt dies Wartezeiten - wie soll es da erst mit mehreren Spielern sein, wenn die Auslage sich ständig ändert etc.

Leider ist das Spiel nicht gut durchdacht und wurde anscheinend nicht spielerisch getestet...

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Brakus71
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Partien: -
Kommentar vom 01.06.2021:
Review-Fazit zu „Red Rising (Collectors Edition)“, einem Card-Drafting-Optimierungsspiel basierend auf der gleichnamigen Roman-Serie.


[Fazit]
Angelehnt an die Buchreihe „Red Rising“ von Pierce Brown bringt der Spiele-Autor hier sein langgehegtes Wunschspiel endlich auf den Markt. Jamey liebt die Romane und hat lange nach Möglichkeiten gesucht daraus ein Spiel zu machen. Nun liegt ein Karten-Optimierungsspiel vor, bei dem es gilt seine Kartenhand bis zum Spielende zu verbessern, um möglichst hochwertige Karten mit möglichst vielen zusätzlichen Endpunkte-Boni zu besitzen!

Dazu wird eine Auslage vorbereitet und an diese Karten aus der Hand (oder von Kartenhaltern in der CE) gelegt, um beim Auslegen und/oder Nehmen bzw. Umlegen Aktionen auszulösen. Zudem erhält der Spieler von den verschiedenen Orten, an die die Karten gelegt werden, ebenfalls Boni.
Es gilt dabei möglichst Kettenreaktionen vorzubereiten, um z.B. Karte A abzulegen, die dann erlaubt Karte B zu nehmen, welche wieder Aktion C auslöst, usw.
Ebenfalls beachtet werden sollte die Zusammengehörigkeit bzw. Vorlieben von den Charakteren auf der Hand, denn ganz nach der Romanvorlage wollen z.B. die elitären Kastenmitglieder, die Goldenen, nichts mit den niedersten Kasten-Vertretern, den Roten, zu tun haben. Somit sollte man diese nicht gemischt auf der Hand haben, sonst gibt es am Ende wahrscheinlich Minuspunkte. Das gleiche gilt für einige bestimmte Charaktere, die beim Namen genannte andere Charaktere um keinen Preis neben sich wissen wollen oder genau umgekehrt, wenn bestimmte Personen zusammengeführt werden, hagelt es Bonuspunkte.

Das Spiel verläuft rundenweise, bis die Endspielbedingungen ausgelöst wurden (mind. 7 Heliumkristalle gesammelt, mind. 7 Einflussmarker gesetzt, mind. auf Feld 7 der Flottenleiste angelangt), für den jeweils aktiven Spieler immer auf die selbe Art: als „Lead“ Karte aus der Hand spielen, Aktionen durchführen, Karte vom Deck oder der Auslage ziehen oder als „Scout“ einfach Karte vom Deck ziehen und auslegen (i.d.R., wenn die eigene Kartenhand „passt“).

Es müssen auf jeden Fall mehrere Partien gespielt werden, um verschiedene Kartenhand-Erlebnisse erfahren zu haben. Denn leider passiert es oft, dass man eine eher mäßige Starthand erhält, die sich nur marginal im Laufe eines Spiels interessant verbessern lässt. Dann wieder hat man die fast perfekte Starthand und kann wunderbar an den verschiedenen „Orten“ Kombinationen auslösen und von den Boni „leben“. Diese zufällige Varianz sollte man erlebt haben, bevor man das Spiel endgültig beurteilt – ob dies stört oder einfach zur Herausforderung zählt.
Denn wenn man mit der erlaubten Mechanik nicht weiterkommt, kann es auch schnell langweilig oder frustrierend werden.

Fans der Buchreihe allerdings, werden schon alleine wegen der sehr hübschen Kartengrafiken und dem Wiedererkennungswert – zumindest der „goldenen“ und „roten“ Charaktere, die 12 anderen Farben finden an sich kaum Anklang in den ersten Büchern – mehr als ein Auge auf das Spiel haben. Und die Collectors Edition bringt mit dem zusätzlichen Material extrem wertige Komponenten mit. Das die metallischen Farben der Einfluss- und Flotten-Marker manchem nicht deutlich genug zu unterscheiden sind, empfanden unsere Testrunden gar nicht so (div. Lichtverhältnisse). Und da alles in den mitgelieferten Zip-Tüten Platz findet, fliegt auch nichts im Karton herum! Das CE-Material ist auf jeden Fall ein Hingucker und macht gut was her.

Rundum ein Spiel, welches sicherlich polarisiert, da offensichtliche Vorlagen wie „Fantastische Reiche“ genau so hübsch, aber einfacher und kompakter daherkommen und u.U. präferiert werden. Da braucht es eben die Neugierigen und Fans der Lizenz, um „Red Rising“ dennoch zu spielen. Die haben dann einen feinen Spielspaß für ab und an und freuen sich eben nicht zuletzt an der Optik.


[Galerie: 12 Fotos]
http://www.heimspiele.info/HP/?p=30208

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Auch bewertet von ...

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Mercian
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Partien: 2

Detailübersicht Gesamtwertung

Statistik

Detailübersicht Spieleinhalte

Strategie / Planung:
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Glücksfaktor:
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Spielerinteraktion / Verhandlung:
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Wissen / Raten / Erinnerung:
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Geschick / Schnelligkeit:
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Detailübersicht restliche Bewertungen

Komplexität:
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Qualität des Spielmaterials:
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Qualität der Anleitung:
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Preis-/Leistungsverhältnis:
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Umsetzung des Themas:
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Solo-Spielbarkeit:
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Deutsche Übersetzung:
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Spielspaß:
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Originalität von Idee + Umsetzung:
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Qualität der Illustrationen / Grafiken:
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