Bewertungsstatistiken zum Spiel "Bark Avenue"


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Brakus71
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Kommentar vom 25.03.2025:
[Fazit]
In „BA“ sind die Spieler als Hundeausführer in Upper Manhattan unterwegs. Es gilt die ihnen anvertrauten Vierbeiner eine gewünschte Strecke spazieren zu führen und sie dabei gut zu unterhalten. Zudem sollten sie auch ein „Geschäft“ machen und der Besitzer freut sich auch bestimmt über ein Foto vom Liebling. Doch wehe der Gang ist nicht gut geplant und der Hund wird zu spät zu Hause abgegeben, dann gibt es kein Trinkgeld und die Punktesammlung schwindet. Über X Runden verläuft dieser Spielablauf und am Ende gewinnt natürlich, wer die meisten Punkte sammeln konnte.

Der zu bespielende New Yorker Stadtteil ist in East und West unterteilt, mit dem Central Park in der Mitte. In seinem Zug nutzt der Spieler als erstes immer einen Würfel (sobald er einen Hund dabei hat) und zwar den weißen Stadtwürfel im East-/West-Bereich und den grünen Parkwürfel im Central Park und in Randbegrünungen. Der Würfel gibt vor, was passiert, bevor eine Aktion ausgeführt wird. Als Ergebnis kommt es vor, dass ein Hund einfach nur pinkelt und nichts weiter passiert, er kann aber auch ein Häufchen machen, was gut ist und später Trinkgeld bringt (der Parkwürfel hat mehr von diesen Symbolen und sogar einen goldenen „Haufen“, der alle Hunde, die man gerade spazieren führt, zugleich ein Geschäft machen lässt^^). Wird eine Taube bzw. ein Eichhörnchen gewürfelt, ist der Hund abgelenkt und will in die Richtung geführt werden, in die der Pfeil auf dem Würfel zeigt, d.h. die erste Bewegung muss (annähernd) in diese Richtung erfolgen – das kann u.U. ungünstig sein, wenn man es eilig hat und so in die falsche Richtung gehen muss. Als Bonus kann ein „+1″ für die Bewegung geworfen werden, dann darf der Hund sich um ein Feld weiterbewegen, als seine Lauf“geschwindigkeit“ angibt.

Hiernach folgt nun die eigentliche Aktion des Zuges. Eine Bewegung wird als erstes ausgeführt, entsprechend der Lauf“geschwindigkeit“ der langsamsten Hundes (4 ohne Hund), in Richtung eines Viertels, das man besuchen will. Die jeweiligen Viertel bieten allesamt unterschiedliche Hunde-Aktionen und man wird i.d.R. die jenigen ansteuern, die mit den Vorlieben des/der Hunde/s korrespondieren. So gibt es „Fangen spielen“ (kl. Tennisball), „schnüffeln“ (Hydrant) und „rumplantschen“ (Wassertropfen) sowie „Selfie vom Hund“ (Fotoapparat) und/oder „Coffee to go kaufen“ (Kaffeebecher), „Leckerli kaufen“ (Hundeknochen). Beim Konsumieren eines Kaffees erhält man gleich eine weitere Aktionsmöglichkeit und die Leckerlis helfen Hunde zu „bestechen“, die sich sonst durch bestimmte Vorgaben als „schwierig“ erweisen (z.b. ein kleiner Hund, der nicht mit großen Hunden zusammen spazieren mag, tut dies nun doch).
Anstelle einer solchen „unterwegs“-Aktion, kann/sollte ein Hund auch abgeholt bzw. wieder heimgebracht werden. Im letzteren Fall gibt es dann eventuell Trinkgeld und die Hundekarten wird für die Spielendabrechnung beiseite gelegt.

Auf den (abgeholten) Hundekarten sind all diese Daten vorgegeben, also wie weit ein Hund auf einmal laufen mag, mit welchen Hunden er „kann“, welche Vorlieben zur Beschäftigung er hat und ob er vielleicht lieber ganz allein unterwegs sein will. Darüber hinaus sind Leisten/Felder für die Spazierdauer und die zusätzlichen Verdienstmöglichkeiten (Haufen gemacht, Foto geknipst, Lieblingsbeschäftigung ausgeführt) vorhanden. Natürlich fehlt ein Bild nicht sowie das zu erwartende Trinkgeld und die Wohnadresse.

Das Ziel ist es also möglichst viele Hunde auszuführen, diese (und die Besitzer) zufrieden zu stellen, um möglichst viel Geld zu verdienen, denn am Ende gewinnt natürlich, wer am meisten davon hat.
Die Schwierigkeit hierbei ist es, alle Hunde auch rechtzeitig nach Hause zu bringen. Denn sobald sie ihr Pensum erfüllt haben, wird der entsprechende Marker rückläufig bewegt und wenn dieser das „Start“feld überschreiten würde, ist der Hund „zu spät dran“ und es gibt kein Trinkgeld mehr. Die richtige Balance zu finden, ist also unabdingbar. Je mehr Hunde man ausführt, desto höher (und rascher) der Verdienst, aber wenn hier nicht gut vorausgeplant wird, kann sich dies schnell als äusserst ungünstig erweisen.
So kann man im Laufe des Spiels einen weiteren Hundeplatz freischalten, so dass man dann drei Hunde gleichzeitig ausführt sowie diverse Boni ebenfalls in Abhängigkeit von den anschließenden Beurteilungen. So werden hierfür entsprechende Stern-Marker auf der Beurteilungsliste abgelegt, wenn bestimmte Vorgaben erfüllt wurden, z.B. den perfekten Spaziergang absolviert zu haben (Haufen, Foto, Beschäftigung) oder im Laufe des Spiels Hunde jeder Größe ausgeführt zu haben u.v.a. mehr.
Rundenweise treten zudem auch zufällige Ereignisse ein, z.B. darf zu Beginn des Zuges nicht gewürfelt werden. Darüber hinaus erhält man zu Beginn des Spieles eine geheime Aufgabe, die man nicht vergessen sollte^^.

Das Spiel bringt das Thema wunderbar auf den Tisch, dank der vielen schönen Illustrationen und der simplen aber gut austarierten Spielmechanik, fühlt man sich wirklich wie einer der vielen „Hundegänger“^^ in N.Y.! Kein Hund gleicht dem anderen, die Aktionen und Bedingungen sind typisch und nachvollziehbar und eine Partie gestaltet sich sehr kurzweilig. Auch der Zugang ist angenehm, dank einer guten Anleitung und so lässt sich das Spiel auch schnell erklären. Ein Spiel ist auch jedes Mal ein anderes Erlebnis, eben wegen der vielen, verschiedenen Hunde und ihren Vorgaben. Auch dank der Varianz die persönlichen Vorlieben mal so oder so in die Spaziergänge einfliessen zu lassen, ist für viel Abwechslung pro Partie gesorgt. Eine Partie dauert auch nicht allzu lang und so ist es ein feines, genehmes Spielerlebnis und für Hundefans eh fast ein Pflichtkauf – rundum empfehlbar.


[Galerie: 23 Fotos]
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Qualität des Spielmaterials:
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Qualität der Anleitung:
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Preis-/Leistungsverhältnis:
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