Rezension von Mondo
(Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das uns freundlicherweise von
Pegasus Spiele
bereitgestellt wurde.)
Rezension
Ersteindruck
Mondo aus dem Hause "Pegasus" ist ein Legespiel und enthält daher eine Vielzahl von Plättchen. Dabei ist sowohl die grafische Gestaltung als auch die Qualität des Spielmaterials als gut zu bezeichnen - sicherlich kein Highlight der Spielgeschichte, aber solider Durchschnitt, der sich auf das Wesentlichste konzentriert. Eine Tatsache, die bei einem solchen Legespiel nicht negativ aufzufassen ist. Der Timer sieht schick aus und funktioniert auch nach diversen Spielen noch einwandfrei. Durch mehrere Spielvarianten kann die Schwierigkeit des Spiels gut angepasst werden.
Die Anleitung ist gut durchdacht, muss aber auch nicht sonderlich komplexe Regeln erläutern. Der Preis von aktuell ca. 25 Euro ist noch ok, bei um die 20 Euro kann man nichts falsch machen.
Thema & Ziel des Spiels
Bei Mondo geht es darum, unter Zeitdruck eine Weltentafel mit Landschaftsplättchen zu belegen, die teilweise von Tieren bevölkert sind. Nach Ablauf der Zeit wird durch verschiedene Kriterien ermittelt, welche Punktzahlen die Spieler erreicht haben. Nach 3 Durchgängen gewinnt der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt.
Spiel-Vorbereitungen
Das Spiel ist schnell aufgebaut: Jeder Spieler erhält ein Wertungsblatt und einen Stift sowie eineWeltentafel und man einigt sich darauf, welche der beiden Seiten man bespielen will. Die Landschaftsplättchen kommen ungeordnet in die Tischmitte. Je nach Spielerzahl werden 2 bis 4 Bonuschips bereit gelegt. Je nach Spielstufe werden noch Sonderwertungen und Zusatzaufgaben verteilt.
Spielablauf
Der Timer wird (im Einsteigerspiel) auf 7 Minuten eingestellt. Nun spielen alle Spieler gleichzeitig. Sie suchen sich Landschaftsplättchen aus dem "Stapel" in der Tischmitte und legen diese beliebig auf freien Feldern ihrer Weltentafeln ab. Einmal gelegte Plättchen dürfen nicht mehr verändert werden. Es gibt keine Einschränkungen beim Ablegen der Plättchen. Während der Spielzeit darf ein Spieler jederzeit "aussteigen" - er nimmt sich den höchsten Bonuschip, darf aber keine Plättchen mehr ablegen.
Am Ende der Spielzeit folgt die Wertung. Die Spieler erhalten Punkte für jedes Tier, für abgeschlossene und fehlerfrei gelegte Landschaften, für Bonuschips, Sonderwertungen und Zusatzaufgaben. Minuspunkte gibt es für die meisten aktiven Vulkane, für jedes freie Feld sowie für jeden "Anschlussfehler", d.h. Landschaftsplättchen, die nicht fehlerfrei aneinander gelegt wurden. .
Das Spiel gewinnt nach 3 Runden der Spieler mit der höchsten Punktzahl.
Fazit
Zunächst einmal die Warnung: Mondo ist (zumindest ab 3 Spielern) ein Alle-Spielen-Gleichzeitig-Hektik-Spiel. Allein diese Tatsache macht es für einen Teil der Spielerschaft das Spiel bereits uninteressant. Ich bin kein genereller Gegner der Hektikspiel-Fraktion, brauche aber, um Spaß zu haben, einen gewissen (Wiederspiel-)Reiz. Mondo bietet diesen Reiz durchaus, wesewegen ich dem Spiel recht positiv gegenüber eingestellt bin.
Sicherlich ist das Spielprinzip recht trivial und die Hektik besteht eher darin, die passenden Landschaftskärtchen zu finden, als große strategische Entscheidungen zu treffen. Doch die verschiedenen Spielvarianten (mit Sonderwertungen und Zusatzaufgaben) versprechen hier eine gewisse Abhilfe. Bei 2 Spieler kommt in meinen Augen recht wenig Spielspaß auf, erst ab 3 Spielern wird es interessant - gerade in Kombination mit Sonderaufgaben muss man dann die anderen Spieler im Auge behalten und kann nicht nur "vor sich hin spielen".
Die taktischen Möglichkeiten bei Mondo sind begrenzt. Natürlich sollte man Anschlussfehler vermeiden und oft ist kein Plättchen legen geschickter als ein unpassendes Plättchen zu legen. Ansonsten geht es in erster Linie darum, die für sich passenden Plättchen zu finden. Die wenigen Regeln machen Mondo zu einem schönen Familienspiel mit einer niedrigen Einstiegshürde. Die überschaubare Spieldauer (die obendrein beliebig anpassbar ist) bietet einen idealen Lückenfüller am Spieleabend.
Wer Hektik-Spielen zumindest aufgeschlossen eingestellt ist, kann sich Mondo ruhigen Gewissens einmal ansehen - Mondo ist sicherlich einer der besseren Vertreter dieses Genres.
20. November 2011 - (tp)
Mondo aus dem Hause "Pegasus" ist ein Legespiel und enthält daher eine Vielzahl von Plättchen. Dabei ist sowohl die grafische Gestaltung als auch die Qualität des Spielmaterials als gut zu bezeichnen - sicherlich kein Highlight der Spielgeschichte, aber solider Durchschnitt, der sich auf das Wesentlichste konzentriert. Eine Tatsache, die bei einem solchen Legespiel nicht negativ aufzufassen ist. Der Timer sieht schick aus und funktioniert auch nach diversen Spielen noch einwandfrei. Durch mehrere Spielvarianten kann die Schwierigkeit des Spiels gut angepasst werden.
Die Anleitung ist gut durchdacht, muss aber auch nicht sonderlich komplexe Regeln erläutern. Der Preis von aktuell ca. 25 Euro ist noch ok, bei um die 20 Euro kann man nichts falsch machen.
Thema & Ziel des Spiels
Bei Mondo geht es darum, unter Zeitdruck eine Weltentafel mit Landschaftsplättchen zu belegen, die teilweise von Tieren bevölkert sind. Nach Ablauf der Zeit wird durch verschiedene Kriterien ermittelt, welche Punktzahlen die Spieler erreicht haben. Nach 3 Durchgängen gewinnt der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt.
Spiel-Vorbereitungen
Das Spiel ist schnell aufgebaut: Jeder Spieler erhält ein Wertungsblatt und einen Stift sowie eineWeltentafel und man einigt sich darauf, welche der beiden Seiten man bespielen will. Die Landschaftsplättchen kommen ungeordnet in die Tischmitte. Je nach Spielerzahl werden 2 bis 4 Bonuschips bereit gelegt. Je nach Spielstufe werden noch Sonderwertungen und Zusatzaufgaben verteilt.
Spielablauf
Der Timer wird (im Einsteigerspiel) auf 7 Minuten eingestellt. Nun spielen alle Spieler gleichzeitig. Sie suchen sich Landschaftsplättchen aus dem "Stapel" in der Tischmitte und legen diese beliebig auf freien Feldern ihrer Weltentafeln ab. Einmal gelegte Plättchen dürfen nicht mehr verändert werden. Es gibt keine Einschränkungen beim Ablegen der Plättchen. Während der Spielzeit darf ein Spieler jederzeit "aussteigen" - er nimmt sich den höchsten Bonuschip, darf aber keine Plättchen mehr ablegen.
Am Ende der Spielzeit folgt die Wertung. Die Spieler erhalten Punkte für jedes Tier, für abgeschlossene und fehlerfrei gelegte Landschaften, für Bonuschips, Sonderwertungen und Zusatzaufgaben. Minuspunkte gibt es für die meisten aktiven Vulkane, für jedes freie Feld sowie für jeden "Anschlussfehler", d.h. Landschaftsplättchen, die nicht fehlerfrei aneinander gelegt wurden. .
Das Spiel gewinnt nach 3 Runden der Spieler mit der höchsten Punktzahl.
Fazit
Zunächst einmal die Warnung: Mondo ist (zumindest ab 3 Spielern) ein Alle-Spielen-Gleichzeitig-Hektik-Spiel. Allein diese Tatsache macht es für einen Teil der Spielerschaft das Spiel bereits uninteressant. Ich bin kein genereller Gegner der Hektikspiel-Fraktion, brauche aber, um Spaß zu haben, einen gewissen (Wiederspiel-)Reiz. Mondo bietet diesen Reiz durchaus, wesewegen ich dem Spiel recht positiv gegenüber eingestellt bin.
Sicherlich ist das Spielprinzip recht trivial und die Hektik besteht eher darin, die passenden Landschaftskärtchen zu finden, als große strategische Entscheidungen zu treffen. Doch die verschiedenen Spielvarianten (mit Sonderwertungen und Zusatzaufgaben) versprechen hier eine gewisse Abhilfe. Bei 2 Spieler kommt in meinen Augen recht wenig Spielspaß auf, erst ab 3 Spielern wird es interessant - gerade in Kombination mit Sonderaufgaben muss man dann die anderen Spieler im Auge behalten und kann nicht nur "vor sich hin spielen".
Die taktischen Möglichkeiten bei Mondo sind begrenzt. Natürlich sollte man Anschlussfehler vermeiden und oft ist kein Plättchen legen geschickter als ein unpassendes Plättchen zu legen. Ansonsten geht es in erster Linie darum, die für sich passenden Plättchen zu finden. Die wenigen Regeln machen Mondo zu einem schönen Familienspiel mit einer niedrigen Einstiegshürde. Die überschaubare Spieldauer (die obendrein beliebig anpassbar ist) bietet einen idealen Lückenfüller am Spieleabend.
Wer Hektik-Spielen zumindest aufgeschlossen eingestellt ist, kann sich Mondo ruhigen Gewissens einmal ansehen - Mondo ist sicherlich einer der besseren Vertreter dieses Genres.
20. November 2011 - (tp)
