Rezension von Lazy Town - Los geht's!


(Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das uns freundlicherweise von ASS bereitgestellt wurde.)

Rezension

Ersteindruck
Lazy Town kommt in der typischen ASS-Spielepackung daher und reiht sich qualitätsmäßig nahtlos in die anderen Spiele von ASS ein. eine schöne stabile Schachtel, die mit den Motiven der Fernsehserie illustriert ist, die Spielanleitung auf mehreren Spielkarten und die Karten in gewohnt guter Qualität - für meinen Geschmack aber etwas zu bunt, was aber in diesem Fall wohl an der Fernsehserie liegt.

Die Anleitung, auf den 4 Seiten zweier Spielkarten untergebracht, ist kurz und gut beschrieben - die Regeln sind aber auch nicht sonderlich komliziert und vielfältig.

Thema & Ziel des Spiels
Thema des Spiels ist natürlich die gleichnamige Fernsehserie Lazy Town, deren Hauptcharaktere auch sehr prominent (und bunt) die Karten zieren. Ziel des Spiels ist es, seine Handkarten als erster Spieler alle abgeworfen zu haben.

Spiel-Vorbereitungen
Die Karten werden gemischt. Jeder Spieler erhält verdeckt 5 Spielkarten. Die oberste Karten vom Nachziehstapel, der verdeckt in die Mitte gelegt wird, wird aufgedeckt.

Spielablauf
Ist ein Spieler an der Reihe, kann er eine Karte ablegen, die entweder von der gleichen Farbe, vom gleichen Symbol oder mit der gleichen Zahl bedruckt ist, wie die oberste Karte auf dem Ablagestapel. Ist dies einem Spieler nicht möglich, zieht er eine Karte vom Nachziehstapel und kann diese ggf. direkt auslegen (falls regelgerecht). Nun ist der nächste Spieler an der Reihe.

Legt ein Spieler die vorletzte Karte seiner Kartenhand ab, muss er laut "Lazy" rufen. Vergisst er dies, muss er 2 Karten ziehen.

Neben den Zahlen und Farben gibt es noch Spezialkarten, mit denen man z. B. die Spielrichtung wechseln kann, dem nächsten Spieler 2 oder 4 Karten ziehen lässt oder gleich die ganze Kartenhand mit einem Mitspieler tauscht. Zusätzlich zu diesen Aktionen muss der Spieler teilweise noch spezielle Aktionen durchführen, beispielsweise "Eine Bewegungsfolge aus dem Lazy Town Song tanzen" oder "5x auf und nieder hüpfen, wie im Lazy Town Song". Wer die letzte Karte abgelegt hat, muss "Lazy Town" rufen und hat das Spiel gewonnen.

Fazit
Ich muss gestehen, ich habe erst einmal bei Wikipedia nachsehen müssen, was "Lazy Town" denn nun eigentlich ist - ich bin mit 33 Jahren aber vermutlich auch nicht die anvisierte Zielgruppe dieses Spiels. Aber ich weiss nun immerhin, dass Lazy Town eine isländische Fernsehserie für Kinder ist, die in 103 Ländern ausgestrahlt wird.

Das Spiel an sich erinnert stark an Uno oder Mau-Mau (so steht es auch auf der Verpackung) und ist entsprechend schnell erklärt und gespielt. Lazy Town eigenet sich gut für ein Spiel zwischendurch oder auf für eine Auto-/Zugfahrt, da es nicht viel Platz benötigt - dann müsste man aber natürlich die Aktionen bei den Karten (Hüpfen, Tanzen...) weglassen. Das angegebene Mindestalter des Spiels finde ich mit 4 Jahren etwas zu gering angesetzt. Zielgruppe sind eindeutig die Fans der Serie "Lazy Town" und auch nur für diese sollte das Spiel interessant sein - bei allen anderen sehe ich hier keinen Kaufgrund.



25. Oktober 2007 - (tp)

Rezensionsbilder