Spieletreff: "Pandemic Legacy Abend"


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Basisdaten

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Angelegt von:
Nanokruemel

Datum / Uhrzeit:
02.11.2017
20:00 Uhr bis 0:30 Uhr

Bezeichnung:
Pandemic Legacy Abend

Spielort:
(Nicht sichtbar)

Beteiligte Spieler:
(Nicht sichtbar)

Beteiligte Gruppen:
(Nicht sichtbar)

Liste der gespielten Spiele

Flagge Pandemic Legacy - Season 1 (Blau oder Rot)
Stern Stern Stern Stern Stern Stern  5.83 (Bewertungen: 12)


Gespielte Partien: 1
Spielerzahl: 3 (Optimal spielbar)
Spieldauer: 50 Minuten
3

Kommentar:
Es gibt bei uns nun schon Traditionen, als wir den frühen Juni angingen. Zum einen kommt die erste Epedemiekarte in der ersten Runde. Auch das war wieder mal in dieser Partie erfüllt. Und wir rotten unseren schwarzen Virus ASAP auch ASAP aus. Das war unglaublich praktisch, da nach dem Aufbau des Spiels sehr, sehr viele schwarze Würfel auf dem Spielplan waren. Da wir uns aber vorher schon dafür entschieden hatten, in Kairo zu starten, waren wir direkt vor Ort und hatten auch die passenden Karten, um schnell ein Heilmittel für ASAP zu finden.

Spoiler (Markieren zum lesen)
Er erweist sich als ungemein praktisch, wenn die Quarantänespezialistin die Kollegin der Wissenschaftlerin ist. So machte Zoey eine Asienrundreise und ich begab mich über Europa in Richtung Afrika und Südamerika, um die Quarantänen der von CoDA betroffenen, erloschenen Städte einzurichten. So telefonierte ich Zoey Tokio und Seoul hinzu und sie musste sich nur mit Dr. Bob direkt in Shanghai treffen, um alle benötigten Karten zu erhalten. Sehr praktisch, so ein Kollegentum.

Schnell hatten wir die Aufgaben mit den drei Heilmitteln und der Ausrottung eines Virus erledigt. Nun ging die Diskussion los - sollten wir die Aufgabe mit den Militärbasen in jeder Region der Welt angehen oder doch lieber die sieben Städte unter Quarantäne stellen? So begann ich, da ich noch eine Aktion übrig hatte und mich nicht direkt in die Gefahr einer zweiten Narbe gegeben wollte, in London unsere erste Militärbasis zu errichten. Allerdings ergaben sich die Quarantänen danach einfach, auch wenn durch Städte- und Infektionskarten immer wieder welche aufgehoben wurden. Schließlich konnte Zoey noch direkt ins Herz von Afrika reisen und dort die letzten beiden benötigten Quarantänen errichten. Geschafft! Und wieder kein Militär und keine Straßensperren.

Als Fortschritte wählten wir dann aber die nächsten beiden gutartigen Mutationen von ASAP und Hannibal, so dass wir eine Karte weniger zum Heilmittelfinden benötigen (einfacher Erreger). Dies erschien uns dann doch sinnvoller als die Militärbasis in London aufrecht zu erhalten. Da wir noch nicht viele Städte mit Panikstufe 2 oder mehr haben, funktionieren unsere beiden Forschungszentren in Kairo und Taipeh noch zielich gut.

Muss gerade daran denken, wie gut die Mechanismen ineinander greifen. Als die Aufgabe mit den sieben erloschenen Städten zum ersten Mal ins Spiel kam, fragten wir uns, wie man das erreichen soll, da wir zu diesem Zeitpunkt erst zwei dieser Städte hatten. Allerdings kam im gleichen Atemzug die Regeländerung hinzu, dass ein Erloschener in der gelben Stadt auftaucht, dessen Stadtkarte gezogen wird. Und schwuppdiwupp hatten wir direkt mal neun erloschene Städte - also genügend, um sieben davon unter Quarantäne zu stellen. Herrlich, wie sich die Entwickler hier Ideen gemacht haben, dass alles gut zusammenpasst.
Spoiler Ende

Später im Laufe des Abends, als J. das Mitspielen beendet hatte, R. und ich in Arkham Horror eintauchten und J. aber noch am Tisch saß.
J.: "Kann ich Dir noch was zu Trinken anbieten."
R.: "Nein, danke, ich bleibe beim Wasser."
J.: "Wie Du willst. Mein einziges Ziel heute Abend ist, Euch beide glücklich zu machen."
R. und ich gucken uns vielsagend an.
J.: "Ah, das hat man jetzt auch falsch verstehen können."
D.: "Nee, darum geht's nicht. Die Frage ist: Warum haben wir dann Pandemic Legacy weggeräumt???"



SpielerTeam, FarbeWertungPlatz
Nicht sichtbarSanitäter; Türkisgewonnen 
Nicht sichtbarQuarantänespezialist(in); Braungewonnen 
Nicht sichtbarWissenschaftler(in); Weißgewonnen 


Bilder-Galerie:
Keine Bilder angegeben

Flagge Arkham Horror - Das Kartenspiel
Stern Stern Stern Stern Stern Kein Stern  5 (Bewertungen: 3)


Gespielte Partien: 1
Spielerzahl: 2 (Optimal spielbar)
Spieldauer: 115 Minuten
3

Kommentar:
Erster Teil des Szenarios aus dem Grundspiel.

Sehr, sehr interessant. Die Rollenspielelemente kamen herrlich rüber - zumal R. als Wendy Adams mit Hasenpfote rumlief und generelle einen tollpatschigen, zerbrechlichen Eindruck machte, was mein Charakter Roland Banks natürlich herrlich aufs Korn nahm. Während ich also mit körperlichem Training und Machete schwingend auf die Ghule losging, ermittelte Wendy mehr. Die unheimlichen Elemente mit dem Kratzen unter dem Fußboden konnten uns super in den Bann des Spiels ziehen.

Leider vergaßen wir mehrmals, dass Wendy die Spezialfähigkeit hat, einen Chaosmarker neu zu ziehen, wenn sie dafür eine Karte abgibt. Das wäre praktisch gewesen, da sie direkt - zu Rolands Belustigung - zweimal einen direkten Misserfolg zog. Ein "Sieh mal, was ich gefunden habe!" konnte dies aber später ausgleichen (zwei zusätzliche Hinweise nach leicht misslungener Probe beim Ermitteln).

Trotz der anfänglichen Stichelleien wurden sich Wendy und Roland im Laufe des Spiels dann doch wieder grün, denn später half Wendy tatkräftig dabei, die Gegner zu bekämpfen, indem sie sie ablenkte und Roland mit der Machete die finale Bekämpfung übernahm. Außerdem offenbarte sich, dass Wendy als Straßenkind aufgewachsen war und die Harte Schule des Lebens mitgemacht hatte - der coole Ledermantel tat sein übriges, um sie wieder ins rechte Licht zu rücken. Und wenn man dann noch gemeinsam mit Taschenlampen gegen den mysteriösen, verhüllenden Nebel vorgeht um das Geheimnis des eigenen Arbeitszimmers zu lüften, schweißt einen das als Team zusammen.

Spoiler (Markieren zum lesen)
Nachdem die Tür meines Arbeitszimmers verschwunden war und wir die Falltür zu dem Rest des Hauses - verzerrt unterirdisch in einem Tunnelgewirr unter meinem eigenen Parkett! - gefunden hatten, entfaltete sich eine spannende Geschichte. Zum einen fanden wir auf dem Dachboden - unter meinem Arbeitszimmer! - ein Fass, welches wir mit Eis aus dem in eine artische Winterlandschaft verwandelten Keller füllten. Damit konnten wir die Hitzebarriere zum Wohnzimmer ausschalten - sehr zum Verdruss von Lita Chantler. Die Dame konnten wir zwar auf unsere Seite ziehen, aber zum Ende des Spiels überzeugte sie mich, dass die Barriere einen berechtigten Sinn gehabt hatte und die einzige Möglichkeit zur Eingrenzung des Terrors aus den Höllen wäre, mein Haus abzubrennen. Das dies nicht spurlos am Leiter der Ermittlungen vorüber geht, ist auch klar. So zog ich dann ein Trauma davon.
Spoiler Ende

Wir beschlossen, diese erste, tolle Partie als Probespiel zu werten und noch nicht zum zweiten Teil des Szenarios des Grundspiels weiterzugehen. Vielmehr wollten wir noch einmal spielen, um mehr Karten im eigenen Kartendeck kennenzulernen und auch, um die Mechanismen besser zu verinnerlichen.

Auf jeden Fall hat es richtig Spaß gemacht - unheimlich Angehauchtes wechselte sich mit richtigen Lachern ab, auch wenn diese mehr durch Geschehnisse außerhalb des Spiels induziert, dann aber perfekt mit eingebaut wurden.



SpielerTeam, FarbeWertungPlatz
Nicht sichtbarRoland Banks; Ermittlungsleiter; Blaugewonnen 
Nicht sichtbarWendy Adams; Rotgewonnen 


Bilder-Galerie:
Keine Bilder angegeben