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Kilmister empfiehlt das Spiel
Mombasa

Bewertung:

Drei Karten seiner Handkarten auswählen, verdeckt vor sich legen - anschließend nutzt man als Aktion eine davon oder nutzt einen Setzstein, um eine andere Aktion auszuführen und das reihum, Runde für Runde, bis alle gepasst haben. Klingt einfach, aber... Vorher muss man gut überlegen, welche Karten man auswählt, kann man immer wieder Bonipunkte ergattern, die eventuell von anderen weggeschnappt werden können. Zudem gibt es im Laufe des Spiels immer wieder Boni einzusammeln, auf die man gezielt hinspielen sollte, die aber auch von den Mitspielern weggeschnappt werden können. Und letztendlich geht es um "Firmenanteile", die nur so viel wert sind, wie die Firma mächtig ist und wie viele Anteile man hat. Auch hier zerstören Mitspieler den Wert, wenn sie merken, dass sie keinen Nutzen der jeweiligen Firma haben und so verändern sich die Werte der Firmen vor allem in den letzten Spielrunden ungemein. Als Hintergrund dient der Kolonialkrieg bzw. die Kolonialisierung Afrikas - das kommt bei dem Spiel aber gar nicht wirklich rüber. Stattdessen hat man ein hochwertiges Taktikspiel, das zu viert flüssig läuft und Spaß macht. Mit zwei bis drei Spielern soll die Spielfreude stark schwinden, da der Konkurrenzeffekt fehlt.