Bewertungsstatistiken zum Spiel "Kronen für den König"


Liste sortieren nach: Wertung | Benutzername | Datum | Lesenswert

Bewertungen mit Kommentaren von ...

Cynomys
Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil
Avatarbild

Stern Stern Stern Stern Kein Stern Kein Stern

Partien: 3
Kommentar vom 17.08.2017:
Workerplacement in seiner simpelsten Form. Da in den Bewertungen bereits eine ungefähre Spielübersicht gegeben wurde, verzichte ich mal darauf und komme direkt zum Fazit,

Als erstes möchte ich anmerken, dass ich "Kronen für den König" als als Sonerposten für 7 € vom Grabbeltisch erstanden habe. Ich hatte vorher noch nie davon gehört und war auch nicht vollends überzeugt, dass das ein guter Kauf wird. Aber hey, 7 € für so eine große Schachtel. Einfach austesten.

Als zweites möchte ich euch vor der Spielanleitung warnen: Ich finde sie nicht sehr übersichtlich. Sie hat den Einstieg eher erschwert. Eventuell hätte ich mehr Beispiele gebraucht. Es ist ja zum Beispiel auch nicht natürlich ersichtlich, dass man eine Aktion erst bezahlt, den Ertrag aber erst in der nächsten Runde bekommet - Wenn kein Gegenspieler einen wegkickt.

Das Spiel an sich ist aber wirklich gut angekommen. Vor allem überraschend, dass es bei Spieler gut Ankam, die z.B. bei "Village" wirklich gelangweilt waren. Ich glaube der große Pluspunkt ist, dass an hier nur zwei "Waren" hat: Kronen und Juwelen. Kronen sind die Siegpunkte und hat man die erstmal erlangt, können die einem auch nicht mehr weggenommen werden. Die Juwelen wiederum können für alles mögliche verwendet werden, sodass eine große Fluktuation entsteht.

Dadurch, dass die Juwelenaktionen nicht begrenzt sind (außer von der Anzahl an Juwelen ;) ) erkennt man schnell: Hier habe ich mehr taktische Möglichkeiten als ich Anfangs dachte!

Man könnte jetzt meinen, dass die Geldkarten (das Bezahlen der Handwerker erfordert die GENAU angegebene Anzahl an Münzen) - Aber dem Glück kann man zur Not auch mit Juwelen auf die Sprünge helfen.

Eine Runde kann dadurch allerdings auch ein bisschen chaotisch wirken (Habe ich diesen Handwerker schon eingesetzt?). Die Limitation auf die Juwelen als eigentliche Tauschware für Kronen bringt es auch mit sich, dass man jetzt nicht bis ins Detail alles durchplanen muss. Nicht alle Aktionsfelder sind ausbalanciert (Niemals würde ich den Alchimisten freiwillig besetzten - Habe ich bisher auch noch nicht gesehen). Was man auch braucht ist Frustresistenz. Gerade gegen Ende, wenn die anderen merken: "Oh, der ist weiter vorne!" - Werden sie dich konsequent aus den Aktionen kicken. Da hilft auch nicht unbedingt der Sichtschutz. ;)

Also: Das Spiel hat seine Macken, gerade der Start ist holprig und das Ende kann frustrieren, aber dennoch würde ich sagen, dass "Kronen für den König" ein gutes Spiel ist.

1
Brakus71
Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil
Avatarbild

Stern Stern Stern Kein Stern Kein Stern Kein Stern

Partien: -
Kommentar vom 13.12.2013:
Ein feines simples Familienspiel für 3-4 Spieler ab 10 Jahren.

Die Spieler sollen für des Königs Söhne Kronen erwerben. Dabei müssen sie geschickt die Fähigkeiten der ansässigen Handwerker nutzen und wem es als Erstem gelingt 10 Kronen herstellen zu lassen, gewinnt.


Spielablauf:

Das Spielbrett kommt in die Tischmitte, Kronenmarker und Juwelen werden als Vorrat bereitgelegt und der Geldkartenstapel gut gemischt als verdeckter Nachziehstapel abgelegt. Die Spieler erhalten in ihrer Wunschfarbe 2 Spielfiguren, stellen diese zu Beginn ins Wirtshaus, eine Sichtblende (Innenseite: Handwerker- und Aktions-Übersicht) sowie 4 von den Geld-Karten.

Der aktive Spieler hat immer folgende Aktionsmöglichkeiten, die er ausführen kann, aber nicht muss - nur die Reihenfolge muss eingehalten werden!

- Im Wirtshaus vorhandene eigene Spielfiguren herausholen (und vor sich abstellen): zu Beginn zwangsläufig, später immer wieder, um eben Figuren auf Handwerkerplätze setzen zu können

- Fähigkeiten evtl. engagierter Handwerker nutzen: gemäß der Übersicht, die jeweilige Aktion der Handwerker ausführen. Dabei gilt, dass die Meisterhandwerker nur einmal beauftragt werden können, die einfachen Handwerker dagegen durchgehend. D.h., die eigene Figur kann auf den einfachen Handwerksplätzen stehen bleiben und muss nicht jedesmal erneut eingesetzt werden!

Bsp.:
- eine Figur steht beim "Bergmann" = 2 Juwelen erhalten. Die Figur darf stehenbleiben.

- eine Figur steht beim "Zauberer" = 1 Juwel gegen 1 Krone tauschen (bis zu 4mal). Die Figur wird hiernach ins Wirtshaus gestellt werden.

Sonderaktionen mit Juwelen:
Für den Einsatz von Juwelen kann der Spieler besondere Aktionen während seines Zuges ausführen.

Für je 2 Juwelen darf er:
- eine Figur von einem Feld verdrängen (der entsprechende Spieler erhält sie zurück), um z.B. Platz für eine eigene Figur bei diesem Handwerker zu machen oder um die geplante Aktion des Gegenspielers zu verhindern
- 2 Karten extra nachziehen (Handkartenlimit am Ende des Zuges beachten), um evtl. wertvollere Geldkarten zu erhalten
- 1 dritte Karte ausspielen; dies ist die einzige Möglichkeit, um den Goldschmied (Kosten 9) nutzen zu können.

Für 7 Juwelen erhält der Spieler eine Krone. Dies geschieht automatisch, wenn er am Zugende noch 7 Juwelen besitzt!

- Spielfiguren die sich auf Meister-Handwerkerplätzen (blauer Rand) befinden, werden ins Wirtshaus gestellt: ...nun werden die zuvor genutzten Figuren bei Meisterhandwerkern ins Wirtshaus gestellt.

- Karten ausspielen, um Handwerker zu engagieren (und Figur dort abstellen):
Bei den Handwerksplätzen sind auch die Kosten aufgeführt, werden diese bezahlt (die Spieler dürfen maximal 2 Karten ausspielen), darf dort eine Figur postiert werden - der Spieler kann auch eine eigene Figur umsetzen.
Alle Handwerksplätze haben zudem 1-3 Stellflächen für die Figuren. Ist kein Platz mehr frei, kann dieser Handwerker zunächst nicht genutzt werden.
Die Handwerkeraktion wird in der nächsten Runde ausgeführt (s.o.)!

- Karten nachziehen (max. 4 auf der Hand): am Ende des Zuges stockt man seine Kartenhand wieder auf 4 auf. Sollten sich noch mehr Karten im Besitz befinden, müssen die Überschüssigen nun abgeworfen werden.

Ist der Zug beendet, folgt der nächste Spieler im Uhrzeigersinn.
Das Spiel endet, sobald ein Spieler mindestens 10 Kronen erhalten hat und damit gewinnt.


Fazit:

Ein gutes und einfaches "Workerplacement"spiel für die ganze Familie.
Es ist hübsch anzuschauen, das Material ist wertig (auch die Sichtschutzständer sind sehr widerstandsfähig, auch wenn sie wegen ihrer dünnen Wände nicht so aussehen) und die Atmosphäre des mittelalterlichen Handwerks wird gut transportiert.
Die Aktionen gehen Hand in Hand und der Spielfluß wird nirgends gehemmt. So macht die Spielmechanik für alle Sinn und selbst Grübler haben keine großen Chancen^^.
Das Spiel macht Spaß, weil es eben sehr kurzweilig und simpel ist, aber dennoch den Wettbewerb stark oben hält. Denn jeder Spieler ist versucht sich die besten Handwerksaktionen zu sichern und zugleich den Mitspielern einen Strich durch die Rechnung zu machen. Die taktisch anmutende Umsetzung ist dabei kaum glücksabhängig und fordert, da die zwei vorhandenen Spielfiguren nie genug zu sein scheinen :)!
Das Wettrennen um die Kronen ist zu 2. etwas behände, aber in 3er und 4er - Runden wird es schon hetkisch-spannender, ohne je kompliziert zu werden.
Die angemessene Spieldauer liegt bei ca. 1 Stunde in einer 3er Runde.
Das Spiel ist zwar ab 10 Jahren ausgezeichnet, aber auch jüngere Spielbegeisterte finden Zugang zum Spielprinzip und können ab 8 (in unseren Testrunden) durchaus mitwirken.

[Wir danken Mattel für das Testexemplar!]

0
Brakus71
Nachricht an Nutzer schicken Benutzerprofil
Avatarbild

Stern Stern Stern Kein Stern Kein Stern Kein Stern

Partien: -
Kommentar vom 13.12.2013:
Ein feines simples Familienspiel für 3-4 Spieler ab 10 Jahren.

Die Spieler sollen für des Königs Söhne Kronen erwerben. Dabei müssen sie geschickt die Fähigkeiten der ansässigen Handwerker nutzen und wem es als Erstem gelingt 10 Kronen herstellen zu lassen, gewinnt.


Spielablauf:

Das Spielbrett kommt in die Tischmitte, Kronenmarker und Juwelen werden als Vorrat bereitgelegt und der Geldkartenstapel gut gemischt als verdeckter Nachziehstapel abgelegt. Die Spieler erhalten in ihrer Wunschfarbe 2 Spielfiguren, stellen diese zu Beginn ins Wirtshaus, eine Sichtblende (Innenseite: Handwerker- und Aktions-Übersicht) sowie 4 von den Geld-Karten.

Der aktive Spieler hat immer folgende Aktionsmöglichkeiten, die er ausführen kann, aber nicht muss - nur die Reihenfolge muss eingehalten werden!

- Im Wirtshaus vorhandene eigene Spielfiguren herausholen (und vor sich abstellen): zu Beginn zwangsläufig, später immer wieder, um eben Figuren auf Handwerkerplätze setzen zu können

- Fähigkeiten evtl. engagierter Handwerker nutzen: gemäß der Übersicht, die jeweilige Aktion der Handwerker ausführen. Dabei gilt, dass die Meisterhandwerker nur einmal beauftragt werden können, die einfachen Handwerker dagegen durchgehend. D.h., die eigene Figur kann auf den einfachen Handwerksplätzen stehen bleiben und muss nicht jedesmal erneut eingesetzt werden!

Bsp.:
- eine Figur steht beim "Bergmann" = 2 Juwelen erhalten. Die Figur darf stehenbleiben.

- eine Figur steht beim "Zauberer" = 1 Juwel gegen 1 Krone tauschen (bis zu 4mal). Die Figur wird hiernach ins Wirtshaus gestellt werden.

Sonderaktionen mit Juwelen:
Für den Einsatz von Juwelen kann der Spieler besondere Aktionen während seines Zuges ausführen.

Für je 2 Juwelen darf er:
- eine Figur von einem Feld verdrängen (der entsprechende Spieler erhält sie zurück), um z.B. Platz für eine eigene Figur bei diesem Handwerker zu machen oder um die geplante Aktion des Gegenspielers zu verhindern
- 2 Karten extra nachziehen (Handkartenlimit am Ende des Zuges beachten), um evtl. wertvollere Geldkarten zu erhalten
- 1 dritte Karte ausspielen; dies ist die einzige Möglichkeit, um den Goldschmied (Kosten 9) nutzen zu können.

Für 7 Juwelen erhält der Spieler eine Krone. Dies geschieht automatisch, wenn er am Zugende noch 7 Juwelen besitzt!

- Spielfiguren die sich auf Meister-Handwerkerplätzen (blauer Rand) befinden, werden ins Wirtshaus gestellt: ...nun werden die zuvor genutzten Figuren bei Meisterhandwerkern ins Wirtshaus gestellt.

- Karten ausspielen, um Handwerker zu engagieren (und Figur dort abstellen):
Bei den Handwerksplätzen sind auch die Kosten aufgeführt, werden diese bezahlt (die Spieler dürfen maximal 2 Karten ausspielen), darf dort eine Figur postiert werden - der Spieler kann auch eine eigene Figur umsetzen.
Alle Handwerksplätze haben zudem 1-3 Stellflächen für die Figuren. Ist kein Platz mehr frei, kann dieser Handwerker zunächst nicht genutzt werden.
Die Handwerkeraktion wird in der nächsten Runde ausgeführt (s.o.)!

- Karten nachziehen (max. 4 auf der Hand): am Ende des Zuges stockt man seine Kartenhand wieder auf 4 auf. Sollten sich noch mehr Karten im Besitz befinden, müssen die Überschüssigen nun abgeworfen werden.

Ist der Zug beendet, folgt der nächste Spieler im Uhrzeigersinn.
Das Spiel endet, sobald ein Spieler mindestens 10 Kronen erhalten hat und damit gewinnt.


Fazit:

Ein gutes und einfaches "Workerplacement"spiel für die ganze Familie.
Es ist hübsch anzuschauen, das Material ist wertig (auch die Sichtschutzständer sind sehr widerstandsfähig, auch wenn sie wegen ihrer dünnen Wände nicht so aussehen) und die Atmosphäre des mittelalterlichen Handwerks wird gut transportiert.
Die Aktionen gehen Hand in Hand und der Spielfluß wird nirgends gehemmt. So macht die Spielmechanik für alle Sinn und selbst Grübler haben keine großen Chancen^^.
Das Spiel macht Spaß, weil es eben sehr kurzweilig und simpel ist, aber dennoch den Wettbewerb stark oben hält. Denn jeder Spieler ist versucht sich die besten Handwerksaktionen zu sichern und zugleich den Mitspielern einen Strich durch die Rechnung zu machen. Die taktisch anmutende Umsetzung ist dabei kaum glücksabhängig und fordert, da die zwei vorhandenen Spielfiguren nie genug zu sein scheinen :)!
Das Wettrennen um die Kronen ist zu 2. etwas behände, aber in 3er und 4er - Runden wird es schon hetkisch-spannender, ohne je kompliziert zu werden.
Die angemessene Spieldauer liegt bei ca. 1 Stunde in einer 3er Runde.
Das Spiel ist zwar ab 10 Jahren ausgezeichnet, aber auch jüngere Spielbegeisterte finden Zugang zum Spielprinzip und können ab 8 (in unseren Testrunden) durchaus mitwirken.

[Wir danken Mattel für das Testexemplar!]

0

Auch bewertet von ...

Avatarbild

Hermann
Stern Stern Stern Stern Kein Stern Kein Stern

Partien: -

Detailübersicht Gesamtwertung

Statistik

Detailübersicht Spieleinhalte

Strategie / Planung:
Statistik
Glücksfaktor:
Statistik


Spielerinteraktion / Verhandlung:
Statistik
Wissen / Raten / Erinnerung:
Statistik
Geschick / Schnelligkeit:
Statistik

Detailübersicht restliche Bewertungen

Komplexität:
Statistik


Qualität des Spielmaterials:
Statistik


Qualität der Anleitung:
Statistik


Preis-/Leistungsverhältnis:
Statistik