Bewertungsstatistiken zum Spiel "Finger weg! - Achtung Hochspannung"


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Brakus71
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Kommentar vom 03.12.2013:
Brisanter Ratespaß für 3-8 Spieler ab 12 Jahren.

Komponenten und Spielmechanik hat man anderswo schon früher gesehen, aber die umfangreichen und durchaus hirnverzwirbelnden Ratekarten sorgen dennoch für reichlich Abwechslung, wenn die Spieler versuchen von den jeweils 8 vorgegebenen Antworten, eben genau die 1 nicht zu wählen bzw. zu raten, die falsch wäre^^. Wem dies bis zum Ende am besten gelingt, gewinnt mit den meisten Punkten bei "FINGER WEG!".

Die Ratekategorien sind unterteilt in Sport, Dies & Jenes, Biologie & Medizin, Geschichte & Politik, Kunst & Kultur, Wissenschaft & Arbeit und Geografie. Die insgesamt 287 Karten werden zu Beginn entsprechend sortiert und gut gemischt als Nachziehstapel bereitgelegt.
Den "Sicherungskasten" (ein Haltetableau, welches linksseitig über kleine Schieberegler verfügt, die die winzige Lösung, in Form eines Blitz-Symbols auf den Karten, verdecken) und die Startspielerkarte bekommt der zuvor gewählte Spieler.
Ein Spieler wird auserkoren die Punkte auf dem beiliegenden Notizblock festzuhalten.
Die Mitspieler erhalten schliesslich noch jeder eine "Finger weg!"-Scheibe, mit der sie sich immer entscheiden müssen, ob die aktuelle Ansage korrekt ist bzw. eben nicht^^.

Der aktive Spieler nimmt sich eine beliebige Karte und schiebt sie mit der Rückseite in den umgedrehten "Sicherungskasten", so kann niemand den Lösungsblitz ersehen.
Nun liest er die Aussage vor und die möglichen Antworten.
Er entscheidet sich auch als Erster für eine Antwort, von der man NICHT die Finger weglassen muss, da sie nicht mit der Aussage übereinstimmt - dies ist immer das Ziel, solange "im Spiel zu bleiben" und mitzuraten, ohne die "Finger weg!"-Antwort zu erwischen!

Nun müssen alle Spieler im Uhrzeigersinn folgend, ihre Scheibe auf die Seite ihrer Wahl drehen und damit angeben, ob sie der Meinung sind, dass der aktive Spieler im Recht ist, oder nicht.

Jetzt schiebt der Spieler am Zug den zugehörigen Regler der benannten Antwort zur Seite und offenbart einen Blitz oder ein leeres Feld.
Letzteres gewährt ein Fortbestehen aller Spieler in dieser Runde mit derselben Meinung. Der "Sicherungskasten" wechselt zum nächsten Spieler und dieser muss sich nun wiederum für eine Antwort entscheiden, usw.

Zeigt sich der Blitz, dann war dies die falsche Wahl bzw. richtige Antwort im Bezug auf die Titel-Aussage der Karte. Alle Spiele, die diese Antwort wählten, bekommen soviele Punkte gutgeschrieben, wie es offene "Sichtfenster" gibt, scheiden aber anschliessend aus dieser Runde aus!

Dies geht pro Runde immer so weiter, bis entweder alle Spieler durch "falsches" Raten ausgeschieden sind oder der Blitz mit der letztmöglichen Wahl aufgedeckt wurde. Wer auch immer bis hierhin dabei war, bekommt zur Belohnung 10 Punkte gutgeschrieben.

Eine neue Runde beginnt und der nächste Spieler im Uhrzeigersinn erhält nun die Startspielerkarte und vollführt die entsprechenden Spielzüge, wie oben beschrieben.

Das Spiel endet, sobald jeder Spieler einmal Startspieler war und es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Hier liegt ein sehr unterhaltsames Spiel vor, dass vielleicht ein wenig polarisiert. Denn Mechanik und Vielfalt sprechen eindeutig für ein Familienspiel, die Fragenqualität aber spricht mehr Spieler an, denen Genius-Editionen bekannter Ratespiele viel zu leicht sind.
Eine gehörige Portion Allgemeinbildung vorzuweisen schadet hier nämlich ganz und gar nicht und daher weist das Spiel die Altersbegrenzung mit 12+ zu recht auf!
Es macht durchaus Spass und weiß zu motivieren, aber dafür müssen die Spieler Zeit mitbringen, denn viele Fragen laden geradezu dazu ein, ausgiebig zu grübeln, auch wenn schlussendlich dann doch die Devise gilt: entweder man weiss es gleich oder kommt doch nicht drauf^^.
So können sich manche Runden etwas ziehen, wenn alle 8 vorgegebenen Antworten die Spieler zweifeln und jedesmal erneut nur raten lassen - da sollte sich die Spielrunde jeweils überlegen, Karten frühzeitig einfach auszutauschen, um den Spielspaß insgesamt nicht zu sehr zu bremsen.
Lernen kann man auf jeden Fall einiges, denn das beigelegte Lösungsheft zu sämtlichen Fragen, klärt i.d.R. lexikonmäßig alles auf :)!
Rundum bleibt ein feines Denkspiel, dass vllt. hie und da erstmal persönlich getestet werden mag, aber sonst gewieften Ratefreunden durchweg Spaß machen kann.

[Wir danken ZOCH für die Bereitstellung des Testexemplars!]

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Auch bewertet von ...

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Baldur
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Partien: 1

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zauberlehrling
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Partien: 2

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Masterdepp
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Partien: 1

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Spielerinteraktion / Verhandlung:
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Wissen / Raten / Erinnerung:
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Geschick / Schnelligkeit:
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Qualität des Spielmaterials:
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Qualität der Anleitung:
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Preis-/Leistungsverhältnis:
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