Bewertungsstatistiken zum Spiel "Loony Quest"


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Snapshot187
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Partien: 4
Bewertete Version:
Loony Quest (2015) - Deutsch

Kommentar vom 15.01.2017:
Loony Quest ist originell, witzig, einfach und trotzdem sehr unterhaltsam und abwechslungsreich! Die Regeln sind schnell erklärt, es gibt eine sehenswerte Auswahl an schön designten Leveln und das Beste: Das Spielprinzip ist mal echt was anderes. Habe ich so noch bei keinem Spiel gesehen. Ein tollen Spiel für Kinder und alle jung gebliebenen ;)

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zauberlehrling
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Partien: 1
Bewertete Version:
Loony Quest (2015) - Deutsch

Kommentar vom 18.10.2015:
Die Spielidee ist originell und das Spiel würde uns sicher sehr gut gefallen, wenn die Grafik anders wäre. Durch die schrille animationsähnliche Grafik kam bei uns einfach keine schöne Spielatmosphäre zustande. Schade!

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Brakus71
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Partien: -
Kommentar vom 01.04.2015:
Originelles Zeichenspiel für 2-5 Spieler ab 8 Jahren von Laurent Escoffier und David Franck.

Die Spieler müssen Pfade zu vorgegebenen Bedingungen zeichnen, der Haken, sie zeichnen diese auf eine transparente Folie nach Gutdünken und einer Portion Augenmaß, denn das Vorbild darf nur angeschaut werden. Dabei müssen Hindernisse umgangen und Bonuspunkte erreicht werden, ganz zu schweigen von der eigentlichen Aufgabe fehlerlos von A nach B zu gelangen^^.


Spielvorbereitung:
Der Unterkarton dient als "Spielkonsole" (mit Auflagefläche) und wird in die Tischmitte gestellt. Er bietet neben der Ablagefläche für die Weltenkarten auch eine Punkteleiste am oberen Rand ringsherum, an welcher die Spieler ihre Punktestäbchen einsetzen, um den aktuellen Stand anzuzeigen.
Die Bonus- und Strafplättchen werden gut gemischt und als verdeckte Stapel bereitgelegt, die Sanduhr wird für alle gut sichtbar neben die Konsole gestellt.

Die Spieler erhalten allesamt eine Unterlage (mit der weißen Seite nach oben auslegen), einen Stift (mit Schwämmchen), eine Folie ("Bildschirm"; wird auf die Unterlage gelegt), ein Charakterplättchen nach Wahl, nebst passendem Punktestäbchen.
Die Spieler entscheiden sich dann noch für eine der 7 Welten und nehmen sich die 3 (beidseitig bedruckten) Levelkarten hiervon und den 1. Level legen sie auf die Spielkonsole.


Spielziel:
Die meisten Punkte zu erhalten!


Spielablauf:
Die Spieler agieren immer alle gleichzeitig.
Auf Kommando wird die Sanduhr (30sek.) umgedreht und alle fangen an zu zeichnen. Sobald die Uhr abgelaufen ist, oder wenn alle fertig sind, wird ausgewertet und danach folgt der nächste Level.

Das Ziel jeder Runde ist es, den vorgegebenen Level zu schaffen. Dies wird hier durch das Einzeichnen von Wegen und/oder dem Einkreisen oder Markieren von Objekten erledigt.
Ein Level wird durch die Landschaft mit diversen Hindernissen auf der aktuellen Weltenkarte dargestellt.
Auf der Weltenkarte ist zudem unten immer zu erkennen, wie die Aufgabe lautet und welche evtl. Boni und Strafen es gibt.
Um also den Level zu meistern, wird die Aufgabe geprüft und dieser entsprechend auf der (eigenen^^) Folie gezeichnet. In der Regel geht es darum, von A nach B zu gelangen und unterwegs Hindernissen auszuweichen, die Minuspunkte bedeuten bzw. Boni in Form von z.B. Sternen einzusammeln - heisst, diese beim Zeichnen zu berühren.

Die auf der "Konsole" ausliegende Weltenkarte wird also betrachtet und bei Zeichenstart so gut es geht nach Augenmaß, Einschätzung oder Erinnerung - je nach dem, ob der Spieler aus dem Kopf nachzeichnet oder den Stift blind führt, während er die Welt anschaut^^ - eine z.B. durchgehende Linie vom Start zum Ziel gezeichnet, wenn dies die Aufgabe vorgibt.

Die Aufgaben können lauten:

- Von A nach B eine durchgehende Linie zeichnen, um so die beiden Objekte zu verbinden.
- Von A beginnend diverse Ziele durchlaufen (eine Linie, die "alles" berührt) und irgendwo endet.
- Eine Anzahl X Objekte einschliessen (einkreisen, wobei die Form schliesslich egal ist).
- Eine Anzahl X Objekte markieren (dort einen Punkt setzen).

Bei all dem muss darauf geachtet werden, dass die vorgegebenen Strafbedingungen, die sich seitlich der Aufgabensymbole - und manchmal genauer betrachtet werden müssen, um sie genau zu entziffern - finden, möglichst NICHT erfüllt werden^^. Meist kommt es darauf an bestimmte Hindernisse beim Zeichnen nicht zu berühren, da es sonst Minuspunkte hagelt.
Umgekehrt sollte natürlich versucht werden, Bonuspunkte einzusammeln (entsprechendes Objekt "berühren"). Da gibt es in späteren Welten auch so spannende Dinge wie Käfige, in denen Punkte eingesperrt sind und um an diese heranzukommen, muss zuvor ein Schlüssel "berührt" werden. Oder die Schalter, um Lasersperren zu deaktivieren, u.a. :)!

Eine einfache Aufgabe sähe also ungefähr so aus, dass man am gedachten Start den Stift ansetzt und diesen dann in hübschen Schlängellinien bis zum Ziel führt und dabei eben geschickt Hindernisse umgeht und Extras einsammelt.

Ist die Zeit abgelaufen, müssen alle ihren Stift zur Seite legen und beginnend mit dem ältesten Spieler (später mit demjenigen, der die meisten Punkte hat) bringen die Spieler ihre Folie auf der Konsole an und nun können alle ersehen, ob der gezeichnete Weg auch wirklich passt.

Dazu muss der Weg im(!) Startobjekt beginnen (nicht daneben^^) und im(!) Ziel enden, so denn es ein vorgebenes Ziel gab. Die Linie/n dürfen dabei keine Hindernisse berühren und tun sie es doch, erhält der Spieler entsprechend den Bedingungen X Minuspunkte. "Berührte" Boni werden gleich mit gutgeschrieben/gegengerechnet.
Wurde die Aufgabe an sich aber gelöst (z.B. A mit B verbinden), gibt es hierfür die Punkte zur gestellten Aufgabe, von denen werden evtl. Mali abgezogen bzw. Boni aufgerechnet. Weniger als "0" Punkte kann ein Spieler aber nicht erhalten, d.h. sein Wertungsstäbchen bleibt dort stecken, wo es gerade ist - das eingesetzte Inlay im Unterkarton zeigt übrigens durch Kerben auch die Punkte an, falls jemand zu groß ist, um die Werte am Rand gut sehen zu können.
Dies erledigen nun alle Spieler nach und nach, um ihre Punkte zu erhalten (oder auch nicht^^), bevor der nächste Level angegangen wird.

Sollte eine Zeichnung nicht den Regeln entsprechen, wird sie gar nicht erst zur Wertung zugelassen, also nicht auf die Konsole zur Kontrolle gelegt!
Dazu gehören Zeichnungen, bei denen sich Linien kreuzen oder in verschiedene Pfade spalten, genauso wie Wege, an denen man erkennt, dass der Stift mehrmals erneut angesetzt wurde.

Bei den Mali sei noch erwähnt, dass diese immer Strafplättchen einbringen und diese wiederum erschweren das nächste Zeichnen teils enorm. So gibt es den "Krampf", welcher dem betroffen Spieler befiehlt nur mit anhaltend durchgestrecktem Arm zeichnen zu dürfen oder den "Wirbel", bei dem die Unterlage auf die bunte Seite gedreht werden muss und so das Orientieren doch sehr erschwert.
Bei den Boni gibt es nicht nur Punkte einzuheimsen, sondern auch Bonusplättchen, die z.B. die erhaltenen Punkte erhöhen können oder den Mitspielern eins auswischen. Da gibt es z.B. den "Moskito", der den gewählten Mitspieler zwingt das Plättchen auf seinem Stift zu balancieren, während er zeichnet^^.

Die neue Runde beginnt, wenn alle bereit sind und die neue Welt auf die Konsole gelegt wurde, dabei wird jeder neue Level immer um 90° gedreht, so dass sich die Draufsicht für alle Spieler immer ändert - und somit zeichnet auch jeder für sich immer einen komplett anderen, eigenen Weg, der eben nur aus seiner Sicht funktioniert.


Spielende:
Das Spiel endet, nach Beendigung der kompletten Welt, die die Spieler zuvor ausgesucht haben, heisst, alle Level dieser Welt müssen durchgespielt worden sein. Die Spieler können sich natürlich entscheiden, eine zuvor festgelegte Zahl von Welten durchzuspielen.
Der Spieler, der die höchste Punktzahl auf der Leiste erreicht hat, gewinnt das Spiel.


Varianten:
Arcade-Modus; vor Beginn jeden Levels wird das oberste Strafplättchen aufgedeckt und dessen Auswirkung beginnt sofort und gilt (zusätzlich) für alle Spieler! Hat ein Spieler dasselbe Plättchen schon (zur Strafe) vor sich liegen, legt er dieses direkt unter den Strafplättchenstapel.

Elfen-Bonuslevel; in manchen Level-Welten sind kleine Elfen zu sehen, wenn ein Spieler diese bei seiner Zeichnung berührt, darf er (und nur er!) einen geheimen Bonus-Level (s. die Extra-Levelwelten) sofort betreten und durchführen, bevor der nächste Spieler seine Auswertung dieser Runde vornimmt.
Dazu wählt er eine Seite der Levelkarte und legt sein Charakterplättchen auf den Startplatz unten. Nun schnippt er das Plättchen über die Karte und wenn es auch nur zum Teil auf der "Welt" liegenbleibt, erhält er Punkte entsprechend dem Bereich, auf dem das Plättchen liegenblieb.
Bei der "Menschenfressenden Mauer" liest man die Punkte auf dem Mauerstück mit dem höchsten Wert ab - wird eine fleischfressende Pflanze berührt, gibt es keine Punkte.
Am "Sandstrand" werden die Werte der Töpfe addiert, die das Plättchen berührt.


Fazit:
Diese Videospiel-nachempfunde Spielwelt ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber auch rein objektiv muss man zugeben, dass die Grafiken allerliebst und sehr detailliert sind. Der optische Gesamteindruck macht so einiges her und qualitativ stimmt auch alles - schön wäre die Möglichkeit Stifte (samt Schwamm) und Folien nachbestellen zu können, denn nach vielen(!!) Spielen nimmt deren Wertigkeit zwangsläufig ab. So hat ein Kind in einer Testrunde mit dem Filzer sehr fest aufgedrückt und da blieben später, trotz Säuberns, leichte Schlieren zurück. Nach 50 Spielen könnte man dann meinen, dass man keine transparente Folie mehr vorliegen hat.

Spätestens die Spielmechanik aber sollte jedem Spielebegeisterten ein Lächeln abfordern, denn die Vielfalt der Herausforderungen mit den 42 inkludierten Level-Welten, bietet nicht nur reichlich Abwechslung, sondern vor allem auch erfrischend Neues.
Zeichenspiele mit Reaktions-/Zeitelementen gibt es schon einige am Markt, aber ein solches noch nicht und mei, macht das einen Spaß!

Ein Spiel, das komplett ohne direkte Interaktion auskommt und dennoch den Wettstreit zwischen den Spieler so kommunikativ fördert, gibt es selten. Denn jede Zeichnung wird natürlich genauestens auf der Konsole untersucht und beäugt und nötigenfalls diskutiert :) und oftmals wird dabei festgestellt, wieviele verschiedene Lösungsmöglichkeiten es gibt, so dass auch das erneute Spielen eines Levels Sinn und Spaß macht.

Die Idee den Weg eines unsichtbaren Helden in einem Videospiellevel nachzuzeichnen und dabei evtl. noch diverse Effekte auszulösen ist genial und herrlich simpel umgesetzt, denn Folie und Stift sind die einzig nötigen Werkzeuge. Und niemand muss ein Experte im Zeichnen sein, eine Linie oder Punkte schafft jeder *G*.

In den, verschiedentlich besetzten, Testrunden kam sehr viel Freude und Erstaunen auf und es wurden immer mehrere Welten durchgespielt, alleine um schon zu schauen, was da als Nächstes kommt^^.
Man darf also auch sehr gespannt sein, was es an, zwangsläufig zu erwartenden, Erweiterungen geben wird, um neue Welten und Puzzle einzubringen - und vllt. auch Ersatzmaterial^^.
So ergab es sich i.d.R., dass mindestens 2 Stunden gespielt wurden - eine Welt ist aber deutlich unter 20min. zu bewältigen.

Einziges Manko für den Spieleinsteiger ist das Regelheft, denn dieses ist unseres Erachtens nach, falsch herum aufgebaut. Viele Fragezeichen in den Gesichtern der Tester konnten erst mit den letzten Seiten der Anleitung geklärt werden. Wer "LQ" aber einmal gespielt, kann es ruckzuck allen anderen erklären.

Rundum bleibt nur zu schliessen, dass hier ein geniales Spiel vorliegt, das in Gestaltung und Spielwitz vieles zur Zeit in den Schatten stellt und unbedingt in jede Sammlung gehören sollte!


weiterführende Hinweise:

- Fotos: http://www.heimspiele.info/HP/?p=10921

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Thorsten70
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Partien: 4
Kommentar vom 28.03.2015:
Loony Quest ist erfrischend "anders". Einfacher "Malmechanismus" mit Jump`n Run Feeling sowie gutes Spielmaterial, tolle Grafik, ansteigender Schwierigkeitsgrad, kurze Spieldauer, top Preis! Hand-Auge-Koordination ist hier gefragt, schnelles Einzeichnen in 30 Sekunden. Ratz fatz, Level für Level! Sollte insbesondere auch Wenig- und Nichtspieler mal ans Ausprobieren bringen können. Ob der Langzeitspaß auch gegeben ist? Kein Ahnung, ich genieße jetzt erst einmal das erfrischend andere Spielgefühl. Kurzum: 5 Sterne für Loony Quest von mir!

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