Spieletreff: "Offenburger Spielefreunde"


Basisdaten

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Angelegt von:
Nanokruemel

Datum / Uhrzeit:
27.04.2016
19:00 Uhr bis 23:15 Uhr

Bezeichnung:
Offenburger Spielefreunde

Spielort:
(Nicht sichtbar)

Beteiligte Spieler:
(Nicht sichtbar)

Beteiligte Gruppen:
(Nicht sichtbar)

Liste der gespielten Spiele

Flagge Imhotep
Stern Stern Stern Stern Kein Stern Kein Stern  4.18 (Bewertungen: 11)


Gespielte Partien: 1
Spielerzahl: 4 (Optimal spielbar)
Spieldauer: 55 Minuten
0

Kommentar:
Also irgendwie ging der Reiz des Spiels an mir vorbei. Ich bin total verwirrt, dass das Spiel so gute Rezensionen bekommen hat. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Spiel überhaupt nicht planbar war. Da sprechen Menschen im Internet, die sonst recht gut meinen Spielegeschmack treffen, von Anwärter auf Kennerspiel des Jahres. Und ich blick es nicht.

Warum habe ich dieses blöde Gefühl bei dem Spiel? Nun ja, man kann planen und seine Steinchen auf die Boote setzen, wie man will, und dann kommt irgendein Depp dahergelaufen und fährt das Boot sonst wohin. Wie soll ich denn da planen? Und alle Eventualitäten kannst Du auch nicht abdecken. So setzt Du Deine Steine und hoffst, dass etwas dabei herauskommt, mit dem Du leben kannst. Aber Du bekommst kaum einen Stein bzw. mal zwei Steine dahin, wo Du sie hinhaben willst. Da ich dieses Prinzip so komisch fand und sich bei mir nach der kurzfristigen Begeisterung über das schön gestaltete Spielmaterial und die haptisch sehr ansprechenden Spielesteine bald totale Ernüchterung einstellte, fing ich an, destruktiv zu spielen und primär die die Züge der anderen zu vermasseln. Einfach weil ich nichts fand, was sich besser zu tun anbot in diesem Spiel.

So besiegelte ich die gebauten Obelisken, bei denen H. und E. sowieso nicht mehr einzuholen waren und sorgte dafür, dass E. nicht noch einen weiteren Stein zusammenhängend in die Grabkammer bringen konnte. Den Mechanismus der Grabkammer fand ich sehr interessant, dass es hier umso mehr Punkte gibt, je mehr Steine ich zusammenhängend ablegen kann. Aber da man so gut wie kaum planen konnte, verblasste die Freude daran eben auch zusammen mit dem gesamten Spaß an dem Spiel.

Kurzfristig dachten wir alle noch, dass man vielleicht mehr auf die Karten spielen muss, um eine höhere Planbarkeit durch Doppelzüge zu erreichen. Da man aber auch nicht planen konnte, vernünftig an diese Karten zu kommen, wurde auch diese Strategie schnell wieder auf den Boden der Nüchternheit zurückgeholt. Komisches Spiel!

Vielleicht gebe ich ihm noch eine Chance mit den B)-Seiten der Orte (übrigens auch eines sehr schöne Idee - mensch, H. und ich hatten beide das Gefühl, dass hier viele schöne Mechanismen am Werk sein könnten, wenn man doch nur ein wenig mehr Einfluss nehmen könnte). Aber eigentlich habe ich gar keine Lust dazu. Nur die ganzen positiven Kritiken im Internet lassen bei mir die Frage offen, ob ich einfach was verpasst habe oder ob sich der Spielspaß direkt hinter der nächsten Ecke bzw. dem nächsten Stein versteckt.

Letzendlich lagen wir alle sehr nah beieinander - und das, obwohl ich nach der Hälfte des Spiels nur noch destruktiv spielte, um überhaupt etwas zu finden, was man halbwegs sinnvoll in dem Spiel tun konnte. Sehr merkwürdig.



SpielerTeam, FarbeWertungPlatz
Nicht sichtbarGrau323
Nicht sichtbarBraun332
Nicht sichtbarSchwarz314
Nicht sichtbarWeiß361


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Flagge Die Gärten der Alhambra
Stern Stern Stern Halber Stern Kein Stern Kein Stern  3.43 (Bewertungen: 14)


Gespielte Partien: 1
Spielerzahl: 4 (Optimal spielbar)
Spieldauer: 40 Minuten
0

Kommentar:
Das war der Abend der unbeeinflussbaren Spiele. H. hatte das Spiel vor längerer Zeit gespielt und es damals gemocht. Allerdings erinnerte er sich dann auch daran, dass er das Spiel früher eher zu zweit oder zu dritt gespielt hatte. In dieser Konstellation kann man bestimmt mehr taktieren, weil nicht drei Leute drum herum die Chance haben, einem seinen Zug zu vermasseln, bis man wieder an der Reihe ist.

Aber im Gegensatz zu Imhotep hatte ich bei diesem Spiel auch nicht den Anspruch, hier großartige Strategien zu fahren. Es war einfach darauf ausgelegt, dass man eine Karte zieht und dann das beste daraus macht. Das war in Ordnung und durch die angenehm kurze Spieldauer passte das auch alles zusammen.

Am Schluss wurde A. unfreiwillig zum Königsmacher. Egal, wie er das Teil drehte und wendete, er musste mir genau soviele Punkte geben, dass ich H. um zwei Punkte überholte. Ich behaupte natürlich, dass das von langer Hand so vorbereitet war - denn irgendwie mussten denn ja die bereits liegenden Karten, die die Grundlage für diese furiosen Punktgewinn für mich bildeten, dort hingekommen sein. :-)



SpielerTeam, FarbeWertungPlatz
Nicht sichtbarGelb584
Nicht sichtbarGrün892
Nicht sichtbarOrange911
Nicht sichtbarViolett (Lila)663


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Flagge Die Burgen von Burgund - Das Kartenspiel
Stern Stern Stern Stern Halber Stern Kein Stern  4.57 (Bewertungen: 7)


Gespielte Partien: 1
Spielerzahl: 4 (Optimal spielbar)
Spieldauer: 82 Minuten
0

Kommentar:
Juhu, endlich mal ein Spiel an diesem Abend, bei dem ich das Gefühl hatte, über mehrere Runden auf etwas hinarbeiten zu können und dabei höchstens temporär von meinen Mitspielern gestört zu werden, dann aber noch Handlungsalternativen zu haben.

Nach einer guten Erklärung von A. ging es gleich los ins Drillinge sammeln (A.: "Man könnte es auch Drillingsmanager nennen!"). Herrlich, wie die Karten verwendet wurden, um Würfelwurfe zu simulieren. (Inkl. des Frusts, manchmal mit 6 "Würfen" viermal eine 5 zu bekommen, die man nun überhaupt nicht brauchen konnte.) Und es freute uns alle, wie viele schöne Elemente des Brettspiels sich in dieser Kartenvariante wiedefanden. Allerdings fragten wir uns, ob man das Kartenspiel wirklich braucht, wenn man das Brettspiel hat - denn viel kürzer geht es nicht - zumindest nach dem Eindruck der ersten Partie - und weniger Platz auf dem Tisch braucht man auch nicht. Vielleicht, wenn man in den Urlaub fährt und keinen Platz im Koffer/Handgepäck mehr hat.

Ich sammelte Klöster als Drillinge. Das würde ich nicht nochmal machen. Da die Klöster keine Sonderfunktion hatten, habe ich das Gefühl, dass mich dies doch etwas zurückgeworfen hat. Und vor allem, da man dies nicht braucht, um die Sonderpunkte für die Karten in sieben verschiedenen Arten zu bekommen. Das wurde mir nämlich in der letzten Runde zum Verhängnis, dass dann A. und H. noch vor mir diese Bedingung erfüllten. Ich wog mich in Sicherheit, da ich dachte, dass man Klöster als eigenen Drilling haben müsste, um die Bedingung zu erfüllen. Pech gehabt - das kostete mich 2 Punkte. Zwischen A. und H. entschied tatsächlich der Startspielerbonus von einem Punkt über den ersten und zweiten Platz zu Gunsten von H.

Besonders interessant sind die Sonderzüge mittels Silber. Das sollte man doch etwas intensiver betreiben, wenn ich die nächste Partie spiele. Aber irgendwie glaube ich, dass ich vorher zum Brettspiel greifen werde.



SpielerTeam, FarbeWertungPlatz
Nicht sichtbar 321
Nicht sichtbar 244
Nicht sichtbar 283
Nicht sichtbar 312


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