Bewertungsstatistiken zum Spiel "Tulpenfieber"


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CollectorsPlayground
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Partien: 1
Kommentar vom 16.04.2024:
Von Rosenbergs »Tulpenfieber«, das irgendwie unter dem Radar zu fliegen schien, erwarteten wir nicht viel – und bekamen noch weniger. Was verbirgt sich hinter dem zwar einzigartigen, aber schmerzhaft krampfig-unschönen Spiele-Titel? Der Versuch eines Spiels! Eine Studie womöglich? Was ist da passiert? Vermuten kann man, dass der »Erfolgsautor«, dessen Name allein die Aufmerksamkeit auf dieses Spiel lenkt, erstens mal ein flottes Würfelspiel machen wollte und zweitens mit einer Crossover-Idee experimentierte bzw. schwanger ging: Eine Art KNIFFEL-Wertungsblatt als Spielplan für ein VIER-GEWINNT- bzw. ein Gebiets-Gewinn-Ding. Eigentlich nicht schlecht. Hier und da gibt es Umsetzungen, bei denen Gewinne auf einem Wertungs-Plan wiederum eine Konstellation ergeben müssen, um zum Sieg zu führen, etwa beim englischen »Doggone it!« von Alex Randolph bei MB. Dort wird der Erfolg beim Erkennen und Unterscheiden von Karten-Eigenschaften auf einem separaten Plan mit Abdeckungen durch Chips verbucht. Dieser Plan wiederum ist nichts anderes als ein TIC-TAC-TOE-Spielfeld. Bei Rosenbergs Tulpen-Würfelei werden die Würfelaufgaben bei Erfüllung mit fummelig kleinen Tulpenbeet-Plättchen abgedeckt, deren Reihung bzw. Anordnung honoriert wird – entweder mit zusätzlichen Würfeln oder mit flächendeckenden Bonus-Beeten, die ein Schubkarren-Symbol tragen. Hier dürfen Würfel platziert werden, deren Augenzahl man selbst wählt, statt zu würfeln. Ansonsten tobt allein das Würfelglück oder -pech. Aber man weiß nicht so recht, wozu das alles. Denn: Die Farben der Tulpenfelder sind egal, irgendwie sind auch die Tulpen egal. Das »Bezahlen« bzw. »Erkaufen« weiterer Würfelversuche durch Umdrehen von Tulpenbeeten auf ihre »Geldsack«-Seite tut erstens nicht weh (wie Bezahlen-Müssen üblicherweise) und ist zweitens befremdlich: Liegt unser Geld unter den Zwiebeln vergraben?? Habe ich nun durch das Umdrehen Tulpen »verkauft«, um durch wiederholtes Würfeln weitere Beete erblühen lassen zu können? Mag sein. Es ließe sich vielleicht so erklären – fühlen tut man es jedenfalls nicht. Egal ist auch der schwarze Stoffsack. Er dient nur der Aufbewahrung. Es geht nicht um zufälliges, blindes Ziehen, denn die Tulpenfarben sind ja ebenfalls egal. So ist hier zu viel nicht zwingend. Und deshalb zündet es nicht. Irgendwie ist es schade, denn Rosenberg ist durch seine Pentomino-Spiele quasi zum Gott der competitiven Abdeck-Puzzles geworden. Der Plan war vielleicht sogar ein »Yahtzee-Patchwork«. Daraus ist dann leider ein verzagtes, unfertiges und nicht zu Ende gedachtes »Drei-in-der-Reih-Gewürfele« mit aufgesetzten Tulpen-Bauern und gebremstem Spielmaterial geworden. Okay, die Würfel sind zwar recht schön, aber sie verursachen eben keinesfalls Fieber.

2

Auch bewertet von ...

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Frogger
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Partien: 1

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Joern
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Partien: 3

Detailübersicht Gesamtwertung

Statistik

Detailübersicht Spieleinhalte

Strategie / Planung:
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Glücksfaktor:
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Spielerinteraktion / Verhandlung:
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Wissen / Raten / Erinnerung:
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Geschick / Schnelligkeit:
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Detailübersicht restliche Bewertungen

Komplexität:
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Qualität des Spielmaterials:
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Qualität der Anleitung:
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Preis-/Leistungsverhältnis:
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